Nur zehn Stunden in vier Nächten
EVZ-Star McIntyre schlaflos in Zug

Null, zwei, acht und wieder null: Das ist die Anzahl Stunden, die Zug-Star David McIntyre in den letzten vier Nächten geschlafen hat. Er ist seit Mittwoch zum zweiten Mal Vater – und er brachte seine Tochter mit Fieber ins Spital.
Publiziert: 24.12.2017 um 17:38 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 17:15 Uhr
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Sieht trotz wenig Schlaf noch frisch aus: EVZ-Star David McIntyre.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
Daniel Gerber

«Es ist crazy, wie lange ich in den letzten Tagen im Spital war», sagt Zug-Star David McIntyre zu BLICK. Am Mittwoch geht er nach einer durchgemachten Nacht direkt vom Spital ins Training. Denn wenige Stunden zuvor, um 5.30 Uhr, wird er zum zweiten Mal Vater. Söhnchen Dawson erblickt das Licht der Innerschweiz.

Zehn Stunden Schlaf in vier Nächten

Es folgen weitere Besuche im Spital. Doch bald muss ein weiteres Familienmitglied im Krankenhaus bleiben. Töchterchen Aurora (2) wird am Freitag von Papa McIntyre mit hohem Fieber eingeliefert. Nach dem abendlichen Duell gegen Bern kehrt der Hockeyheld deshalb zurück ins Spital um seiner Kleinen beizustehen.

Zusammen mit BLICK errechnet der Torschütze zum siegsichernden 4:1 gegen Langnau exklusiv die Stunden aus, die er zuletzt geschlafen hat. «In der Nacht auf Mittwoch sind es null Stunden.» In der folgenden Nacht zwei. Und in der auf Freitag erholsame acht Stunden. Die Nacht vor dem Tiger-Duell muss das Bett jedoch wieder ganz ohne McIntyre verbringen. «Beim Spiel waren meine Gedanken auf dem Eis.» Doch jetzt freut sich der Publikumsliebling auf ein paar ruhigere Tage (soweit das mit zwei Kindern möglich ist).

«Den hätte ich halten müssen»

Innerhalb von 26 Stunden steht McIntyre somit ohne Schlaf gegen zwei Berner Teams auf dem Eis. Zwei Spiele: So viele hat Sandro Aeschlimann (22) in seiner noch jungen Karriere bisher in der National League gespielt. «Die Verteidigung half mir gut und ich war rasch im Spiel.» Ärgerte er sich über seine Mitspieler, dass kurz vor Schluss der Shut-out abhanden kam? «Nein. Dieser Schuss wäre haltbar gewesen, ich hätte ihn parieren müssen. Aber Tor ist Tor – und Sieg ist Sieg.»

Schon seinen ersten Einsatz in der höchsten Spielklasse, kürzlich gegen Kloten, konnte Aeschlimann siegreich gestalten (5:4 nach Penaltys). Dass das derart reduzierte Team gewann, zeuge von Charakter «und es zeigt, dass wir uns nicht drausbringen lassen.»

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
48
31
94
2
ZSC Lions
ZSC Lions
47
37
88
3
EV Zug
EV Zug
47
39
82
4
SC Bern
SC Bern
48
18
82
5
HC Davos
HC Davos
47
20
79
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
47
2
74
7
EHC Kloten
EHC Kloten
48
-17
70
8
SCL Tigers
SCL Tigers
48
7
70
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
48
-13
67
10
EHC Biel
EHC Biel
47
-4
64
11
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
48
-16
64
12
HC Lugano
HC Lugano
48
-25
60
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
47
-15
59
14
HC Ajoie
HC Ajoie
48
-64
46
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