Halbzeit-Bilanz
Die Könige und Bettler der National League

Nati-Pause, die Hälfte der Qualifikation ist gespielt. Die Zahlen krönen die Könige.
Publiziert: 11.12.2018 um 08:35 Uhr
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Aktualisiert: 18.12.2018 um 11:49 Uhr
1/20
Topskorer: Dominik Kubalik.
Foto: KEY
Stephan Roth

Ambri liegt bei Halbzeit über dem Strich. Und ein Grund dafür ist zweifellos Dominik Kubalik. Der Tscheche führt die NL-Skorerliste souverän mit 11 Toren und 31 Punkten an. Der dynamische Flügel ist vor allem dank seiner Produktivität im Powerplay die Nummer 1.

Bei Gleichbestand auf dem Eis sind Berns Topskorer Mark Arcobello, Tiger Harri Pesonen und Luganos Grégory Hofmann hingegen erfolgreicher als der 23-Jährige.

Misst man die Skorer-Werte an der Eiszeit der Spieler, kommt erstaunliches Vorschein: Da mischt plötzlich Tim Ulmann, der Captain der GCK Lions, der bisher sechsmal beim ZSC aushalf und in Biel doppelt traf, vorne mit. Und Linus Klasen, der bei Lugano mehrfach überzählig zuschauen musste, hat dabei den besten Wert bei Gleichbestand auf dem Eis.

Topskorer
1. Kubalik (Ambri) 31 Punkte
2. Arcobello (Bern) 28
3. Brunner (Biel) 27

Punkte/Spiel
1. Kubalik (Ambri) 1,24
2. Roe (Zug) 1,17
3. Arcobello (Bern) 1,12

Powerplay-Punkte
1. Kubalik (Ambri) 13
2. Brunner (Biel) 12
3. Junland (Lausanne) 11
    Rajala (Biel) 11

Skorerpunkte bei Gleichbestand
1. Arcobello (Bern) 19
    Pesonen (SCL Tigers) 19
    Hofmann (Lugano) 19

Punkte pro 60 Minuten Eiszeit
1. Kubalik (Ambri) 4,10
2. Ulmann (ZSC) 4,04
3. Roe (Zug) 3,95

Punkte pro 60 Minuten Eiszeit bei Gleichbestand
1. Klasen (Lugano) 4,06
2. Ulmann (ZSC) 4,04
3. McIntyre (Zug) 3,86

Tore
1. Brunner (Biel) 14
    Hofmann (Lugano) 14
    Pesonen (SCL Tigers) 14
    Sprunger (Fribourg) 14

Powerplay-Tore
1. Brunner (Biel) 5
    Kubalik (Ambri) 5
    Rajala (Biel) 5
    Sprunger (Fribourg) 5

Assists
1. Junland (Lausanne) 22
2. Kubalik (Ambri) 20
3. DiDomenico (SCL Tigers) 19

Biel-Tanner: Ein Schuss, ein Tor

Der Ballermann der Liga (107 Schüsse aufs Tor, 14 Volltreffer) ist Damien Brunner, der in Biel nach seiner üblen Verletzungsserie in Lugano wieder aufgeblüht ist – vielleicht sollte sich Klasen auch bei den Seeländern melden.

Der kaltblütigste Vollstrecker ist Lausanne-Stürmer Joël Vermin. 27,3 Prozent seiner Schüsse aufs Tor (12 von 44) landeten im Tor. Ein einziger Spieler hat übrigens eine perfekte Trefferquote: Der einzige Schuss aufs Gehäuse von Biels Youngster Ramon Tanner zappelte im Netz. Davon kann Berns Adam Almquist nur träumen. Auch nach 58 Schüssen aufs Tor steht der schwedische Verteidiger immer noch ohne Tor da.

Schüsse aufs Tor
1. Brunner (Biel) 107
2. Kubalik (Ambri) 104
3. Arcobello (Bern) 102

Beste Trefferquote (mindestens 40 Schüsse)
1. Vermin (Lausanne) 27,3 Prozent
2. Zwerger (Ambri) 18,6 Prozent
3. J. Wick (Servette) 17,7 Prozent

Schlechteste Trefferquote (mindestens 40 Schüsse)
1. Almquist (Bern) 0 Prozent (58 Schüsse)
2. Du Bois (Davos) 0 Prozent (54)
3. Herzog (ZSC)  0 Prozent (40)
    J. Schmutz (Biel) 0 Prozent (40)

Tore im Penaltyschiessen
1. M. Müller (Ambri) 3
2. Lerg (Ambri) 2
    Randegger (SCL Tigers) 2
    Richard (Servette) 2
    Suter (ZSC) 2

Pfosten- und Lattenschüsse
1. DiDomenico (SCL Tigers) 6
2. Earl (Biel) 4
    Hollenstein (ZSC) 4
    Rajala (Biel) 4

Tiger-Blaser ist der beste Shot-Blocker

Im Gegensatz zu den Skorern sind sorgen jene Spieler, die sich ohne Furcht in die Schüsse werfen, selten für die Schlagzeilen. Ihnen bleiben nur Schmerzen und blaue Flecken und dieAnerkennung von Teamkollegen und Trainer. In dieser Rubrik ist Langnaus Yannick Blaser die Nummer. Der Verteidiger ist nicht nur ein Masochist, sondern teilt auch gerne aus. In der Strafenliste ist der harte Checker die Nummer 10 der Liga. Der Strafenkönig ist aber mit Abstand Fribourgs streitsüchtiger Stürmer Jim Slater.

Wenn der Amerikaner nicht auf der Starfbank sitzt, spielt er Bullys. Mehr Anspiele hat nur Servettes Nati-Center Tanner Richard. Die beste Quote hat allerdings SCB-Topskorer Mark Arcobello, der 61,5 Prozent aller Bullys gewonnen hat.

Die Plus-/Minus-Bilanz gilt als altmodisch und nicht sehr aussagekräftig. Und doch ist immer noch besser, bei mehr Plus- aus Gegentoren auf dem Eis zu sein als umgekehrt. Und sieht Alessandro Chiesa, der Captain des enttäuschenden Vorjahresfinalisten HC Lugano, am Besten aus.

Geblockte Schüsse
1. Blaser (SCL Tigers) 65
2. Vukovic (Servette) 58
3. Krueger (Bern) 52

Strafminuten
1. Slater (Fribourg) 89
2. Berthon (Servette) 58
3. Alatalo (Zug) 54

Am meisten 2-Minuten-Strafen
1. Slater (Fribourg) 22
2. Jung (Davos) 16
3. Richard (Servette) 14

Anzahl geführte Bullys
1. Richard (Servette) 469
    Slater (Fribourg)  469
3. M. Müller (Ambri) 448

Gewonnene Bullys
1. Richard (Servette) 285
2. Slater (Fribourg) 272
3. Arcobello (Bern) 260

Verlorene Bullys
1. M. Müller (Ambri) 238
2. Schlagenhauf (SCRJ Lakers) 202
3. Slater (Fribourg) 197

Beste Bully-Erfolgsquote (mindestens 50 Bullys)
1. Arcobello (Bern) 61,5 Prozent
2. Richard (Servette) 60,8 Prozent
3. F. Schmutz (Fribourg) 60,4 Prozent

Schlechteste Bully-Erfolgsquote (mindestens 50 Bullys)
1. Leuenberger (Zug) 36,5 Prozent
2. Bader (Davos) 36,8 Prozent
3. Egli (Davos) 37,5 Prozent

Eiszeit (Minuten pro Spiel, mindestens 10 Spiele)
1. Junland (Lausanne) 22:41
2. Tömmernes (Servette) 22:37
3. Alatalo (Zug) 22:26

Beste Plus-/Minus-Bilanz
1. Chiesa (Lugano) +17
2. Arcobello (Bern) +14
    Junland (Lausanne) +14

Schlechteste Plus-/Minus-Bilanz
1. M. Wieser (Davos) -18
2. Nygren (Davos) -16
3. Gähler (SCRJ Lakers) -15
    Jung (Davos) -15

Genoni die Nummer 1 im Tor

Seine Statistiken sind nichts weniger als brillant. Leonardo Genoni hält beim SCB in seiner letzten Saison vor dem Wechsel nach Zug noch einmal fast alles, was auf sein Tor kommt.

Apropos Bern und Zug: Bemerkenswert ist auch die Bilanz der Ersatzkeeper Sandro Aeschlimann (Zug) und Pascal Caminda (Bern), die in allen ihren Einsätzen als Sieger vom Eis gingen. Genoni gewann «nur» 61,9 Prozent seiner Spiele.

Wenigste Gegentore pro Spiel (mindestens 7 Spiele)
1. Genoni (Bern) 1,72
2. Stephan (Zug) 2,01
3. Ciaccio (SCL Tigers) 2,10

Beste Abwehrquote (mindestens 7 Spiele)
1. Genoni (Bern) 93,56 Prozent
2. Boltshauser (Lausanne) 93,44 Prozent
3. Stephan (Zug) 93,33 Prozent

Meiste Gegentore pro Spiel (mindestens 7 Spiele)
1. Manzato (Ambri) 3,98
2. Mayer (Servette) 3,82
3. Senn (Davos) 3,64

Schlechteste Abwehrquote (mindestens 7 Spiele)
1. Manzato (Ambri) 86,79 Prozent
2. Mayer (Servette) 86,92 Prozent
3. Lindbäck (Davos) 89,62 Prozent

Am meisten abgewehrte Schüsse
1. Nyffeler (SCRJ Lakers) 833
2. Merzlikins (Lugano) 705
3. Lindbäck (Davos) 665

Shutouts
1. Genoni (Bern) 5
2. Ciaccio (SCL Tigers) 3
    Descloux (Servette) 3
    Hiller (Biel) 3
    Stephan (Zug) 3

Sieg-Quote
1. Aeschlimann (Zug) 100 Prozent (5 Siege/5 Starts)
2. Caminada (Bern) 100 Prozent (4/4)
3. Genoni (Bern) 61,9 Prozent (13/21)

Beste Abwehrquote im Penaltyschiessen
1. Hiller (Biel) 100 Prozent (5 von 5)
    Lindbäck (Davos) 100 Prozent (5/5)
    Punnenovs (SCL Tigers) 100 Prozent (5/5)

Schlechteste Abwehrquote im Penaltyschiessen
1. Zurkirchen (Lausanne) 50 Prozent (3/6)
2. Merzlikins (Lugano) 55,56 Prozent (5/9)
3. Ciaccio (SCL Tigers) 60 Prozent (6/10)

Quelle der Statistiken: SIHF.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
49
29
94
2
ZSC Lions
ZSC Lions
47
37
88
3
SC Bern
SC Bern
49
18
83
4
EV Zug
EV Zug
48
37
82
5
HC Davos
HC Davos
48
20
80
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
48
2
75
7
EHC Kloten
EHC Kloten
48
-17
70
8
SCL Tigers
SCL Tigers
48
7
70
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
49
-13
68
10
EHC Biel
EHC Biel
48
-2
67
11
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
48
-16
64
12
HC Lugano
HC Lugano
49
-23
63
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
48
-15
60
14
HC Ajoie
HC Ajoie
49
-64
47
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