Es passiert im zweiten Viertelfinal-Duell zwischen Bern und Zug: Nach drei Minuten geraten EVZ-Stürmer Grégory Hofmann und SCB-Provokateur Cory Conacher beim Bully aneinander. Der Berner geht zu Boden und trifft im Fallen den Zuger mit dem Schlittschuh im Gesicht.
Hofmann hat Glück. Er zieht sich «bloss» eine Schnittwunde an der Wange und an der Lippe zu, fährt zur Bank und lässt sich kurz pflegen. Dann spielt der 28-Jährige weiter. Doch: «Es blutete ständig», so Hofmann. «Nach rund 10 Minuten begab ich mich kurz in die Kabine. Die Wunde an der Lippe musste mit etwa vier Stichen genäht werden.»
«Das hätte ins Auge gehen können»
Die Szene mit Conacher sah Hofmann so: «Es gab zuvor eine Aktion zwischen Conacher und Kovar. Danach wollte ich beim Bully Präsenz markieren. Ich hatte Glück. Das hätte auch ins Auge gehen können.» Entschuldigt habe sich der Kanadier nicht. Hofmann: «Es ging alles schnell. Solche Dinge passieren. Doch für meinen Geschmack fiel er etwas leicht.»
Nicht immer geht es so glimpflich aus wie bei Hofmann. 2001 wurde ZSC-Stürmer Michel Zeiter von Churs Johan Witehall am Hals getroffen und fiel nach einer mehrstündigen Notoperation 91 Tage aus. 1989 musste Buffalos Torhüter Clint Malarchuk mit 300 Stichen genäht werden. Und NHL-Star Richard Zednik entging 2008 knapp dem Tod, als er an der Halsschlagader getroffen wurde.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | HC Davos | 29 | 31 | 57 | |
2 | ZSC Lions | 26 | 31 | 55 | |
3 | Lausanne HC | 28 | 2 | 50 | |
4 | SC Bern | 28 | 18 | 49 | |
5 | EHC Kloten | 29 | -5 | 47 | |
6 | EV Zug | 28 | 19 | 46 | |
7 | EHC Biel | 28 | 4 | 40 | |
8 | HC Ambri-Piotta | 28 | -11 | 39 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 29 | -6 | 39 | |
10 | SCL Tigers | 27 | 1 | 38 | |
11 | Genève-Servette HC | 26 | 1 | 36 | |
12 | HC Lugano | 27 | -22 | 33 | |
13 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 29 | -20 | 33 | |
14 | HC Ajoie | 28 | -43 | 23 |