Kontinuität ist wichtig – in guten wie umso mehr in fordernden Zeiten. Dass das Lakers-Schiff während dem Wiederaufbau nach dem Abstieg 2015 durch verhältnismässig ruhige Gewässer schippert, ist mit ein Verdienst von Trainer Jeff Tomlinson. Der Kanadier führte den SCRJ 2018 zurück in die höchste Liga.
Und seine Arbeit scheint auch nach der zweiten NL-Saison noch nicht getan: Deshalb verlängern die Lakers den Vertrag mit Tomlinson um ein weiteres Jahr bis 2021! Ein starkes Zeichen kurz vor dem Beginn der Platzierungsrunde, in der derzeit formstarke SCRJ durchaus noch ein vor ihm klassiertes Team wie Ambri oder die Tigers punktemässig überholen könnte.
Für Tomlinson selbst ist das SCRJ-Traineramt mehr als nur ein Job. «Die Lakers sind Teil meines Lebens», sagt der 49-Jährige, «und ich bin Teil des Wiederaufbaus.» Nicht jeder Coach passe zu jedem Team, aber Rapperswil-Jona fühlte sich für ihn schon ziemlich früh wie ein «perfect match» an. «Dieses Gefühl hatte ich noch nie in meiner Karriere.» Seine Mentalität passe zur Philosophie des Klubs.
Die Lakers wertschätzen mit dieser Vertragsverlängerung die Arbeit von Tomlinson. Nach drei Jahren in der Swiss League holte er den Titel sowie den Cup-Sieg und krönte die Saison mit dem Aufstieg. «Das erste Jahr danach war ein sehr schwieriges», gesteht er, man habe sich in der National League zuerst zurechtfinden müssen.
Doch die Vorgabe, in der zweiten Saison nicht mehr bereits im Herbst abgeschlagen Letzter und nur Kanonenfutter zu sein, hat Tomlinson umgesetzt. «Wir haben Fortschritte gemacht. Kein Gegner kann einfach drei Punkte gegen uns verbuchen.» Dieser Prozess ist für den Familienvater, der sich letzten Oktober einer Nieren-Transplantation hatte unterziehen müssen, Faszination und Herausforderung zugleich.
Und zu Ende ist dieser Prozess noch lange nicht. «Ich möchte die nächsten Schritte gehen.» Mal die Playoffs anpeilen, irgendwann mal eine Playoff-Runde gewinnen. «Wir glauben an unseren Weg.»
Nebst Tomlinson bleiben auch seine beiden Assistenten Niklas Gällstedt (53, Sd) sowie Sven Berger (32) für eine weitere Saison.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |