Zweiter Tigers-Erfolg an Ostern im Video
Langnau dreht Playout-Final gegen Biel

Am Samstag gabs noch satte elf Treffer zwischen Biel und Langnau. Heute sinds in der Tissot-Arena nur deren vier. Doch der Ausgang ist der gleiche: Langnau gewinnt gegen die Seeländer und dreht am Osterwochenende den Playout-Final von 1:2 auf 3:2.
Publiziert: 28.03.2016 um 18:44 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:11 Uhr
Langnau gewinnt 3:1 in Biel und steht vor dem Ligaerhalt
1:35
Tigers holen sich mit Sieg den Matchpuck:Langnau gewinnt 3:1 in Biel und steht vor dem Ligaerhalt
Christoph Schär

Das Spiel: Langnau holt sich das Break und führt in der Serie nun 3:2. Zum ersten Mal in dieser Serie geht das Auswärtsteam in Führung. Biel-Keeper Meili kann einen Nüssli-Schuss nicht kontrollieren, via Clark kommt der Puck zu Albrecht, der zum 0:1 einschiebt. Nach 24 Minuten gleicht Rückkehrer Tschantré, der die ersten vier Spiele wegen einer Grippe verpasst hat, im Powerplay für Biel aus. Danach kommen Emotionen ins Spiel, das nächste Tor erzielen wieder die Tigers. Nach einem Steilpass von Clark steht Nüssli plötzlich ganz alleine vor Meili und bezwingt diesen mit einer herrlichen Finte zum Langnauer 2:1. Im letzten Drittel regiert dann weitestgehend der Kampf, spielerische Glanzpunkte gibt es kaum mehr. In der letzten Minute wirds dramatisch. Biel drückt mit sechs gegen vier Feldspieler auf den Ausgleich, scheitert dabei aber mehrfach ganz knapp. 9 Sekunden vor Schluss gelingt Sven Lindemann mit dem 3:1 ins leere Tor schliesslich die Entscheidung. Derweil hat der Eishockeyverband bestätigt, dass diese Serie auf jeden Fall zu Ende gespielt wird. Selbst dann, wenn Ajoie morgen oder am Donnerstag seine Serie gegen die Lakers gewinnen und damit NLB-Meister werden sollte und und es damit definitiv keinen Absteiger aus der NLA geben würde.

Der Beste: Thomas Nüssli (Tigers). Bringt die Scheibe beim 1:0 entscheidend Richtung Tor, beim 2:1 trickst er Biel-Goalie Meili mit  einer herrlichen Täuschung aus.

Die Pflaumen: Fröhlicher/Wellinger (Biel). Das Abwehr-Duo steht beim 1:2 durch Nüssli Spalier und schaut staunend zu.

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Biel – SCL Tigers 1:3 (0:1, 1:1, 0:1)

STADION Tissot-Arena 6319 Fans

HEAD Kurmann/Massy

LINESMEN Kovacs/Tscherrig

TORE 4. Albrecht (Clark, Nüssli) 0:1. 25. Tschantré (Earl, Moss/Ausschl. Müller) 1:1. 32. Nüssli (Clark) 1:2. 60. (59:51) S. Lindemann (Hecquefeuille) 1:3.

STRAFEN 6x2 Minuten gegen Biel. 8x2 Minuten gegen die SCL Tigers.

BIEL Meili; D. Sutter, Huguenin; Dufner, N. Steiner; Wellinger, Fröhlicher, Maurer, Jelovac; Tschantré, Olausson, Rossi; Lüthi, G. Haas, Moss; Joggi, Dünner, Dostoinow; Herburger, Earl, Schmutz.

SCL TIGERS Ciaccio; Stettler, Koistinen; Hecquefeuille, Ronchetti; Zryd, A. Gerber; Müller, K. Lindemann; S. Moggi, DiDomenico, Bucher; Clark, Albrecht, Nüssli; Wyss, C. Moggi, Berger; L. Haas, Schirjajew, S. Lindemann.

BEMERKUNGEN Biel ohne Ehrensperger, Fey, Macenauer, Rytz (alle verletzt) und Spylo (krank). SCL Tigers ohne Bärtschi, Gustafsson, Murray und Wilson (alle verletzt).

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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