Zweiter Derby-Sieg
Der SCB fährt gegen die Tigers die Krallen aus

Nach dem 6:2 zum Saisonauftakt gewinnt Bern auch das zweite Derby der Saison gegen die Tigers, der Meister siegt zuhause 4:1. Die Langnauer werden von Fribourg in der Tabelle wieder überholt und übernehmen die Rote Laterne.
Publiziert: 14.10.2016 um 21:58 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 22:20 Uhr
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Bern jubelt über den Derby-Sieg gegen die Tigers.
Foto: EQ Images
BLICK-Eishockeyredaktion

Bern - SCL Tigers 4:1 (So lief das Spiel im Live-Ticker!)

Das Spiel: Déjà-vu für die SCL Tigers! Die Emmentaler werden wie schon beim Saisonauftakt (2:6-Pleite) vom SCB in Einzelteile zerlegt. Kassierte Langnau damals den ersten Gegentreffer nach 44 Sekunden, dauert es dieses Mal bloss 25 Sekunden. Mit dem ersten Schuss gelingt Ramon Untersander das 1:0. Zwar erzielt Ex-SCB-Stürmer Pascal Berger nach fünf Minuten das 1:1. Doch 72 Sekunden später führen die Mutzen bereits wieder. Dank Doppeltorschütze Martin Plüss und Mark Arcobello steht es nach 22 Minuten 4:1. Dann stellt Bern den Dienst ein. Zum Glück für Langnau.

Der Beste: Martin Plüss (Bern): Der 39-Jährige kanns noch immer, bucht einen Doppelpack.

Die Pflaume: Rob Schremp (SCL Tigers): Hat der Ami überhaupt gespielt? Lustloser Auftritt.

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Lugano - Zug 4:3 n.V. (So lief das Spiel im Live-Ticker!)

Das Spiel: Keine Frage, die Luganesi hätten dieses Spiel in der regulären Spielzeit für sich entscheiden müssen. Sie führen bis 65 Sekunden vor Schluss, bevor die Zuger sich nach einem Timeout noch in die Verlängerung retten. Doch dort verkommen sie zu Zuschauern, die Bianconeri brauchen nur 35 Sekunden für die Entscheidung. Vor dem Spiel vermelden die Zuger noch die Vertragsverlängerung von Verteidiger Schlumpf (bis 2019) und die Verpflichtung des Sportpsychologen Saul Miller.

Der Beste: Ulmer (Lugano). Der Verteidiger ist hinten solide und vorne gefährlich.

Die Pflaume: Stephan (Zug). Der Goalie kassiert innert 140 Sekunden zwei kuriose Gegentreffer – eine zu grosse Hypothek für sein Team.

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Davos – Lausanne 4:1 (So lief das Spiel im Live-Ticker!)

Lausanne geht in Davos ein
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Highlights jetzt im Video:Lausanne geht in Davos ein

Das Spiel: Lausanne geht nach starkem Beginn in Davos ein: 1:4-Pleite nach einem inferioren Mitteldrittel, in dem der HCD seinem Gegner mehrfach davonläuft. Es ist derAbend der Premieren: Chris Egli und Jerome Portmann erzielen bei Davos ihre jeweils ersten NLA-Karrierentore. Beinahe setzt Nando Eggenberger, der Jüngste auf dem Eis, noch einen drauf, scheitert aber kurz nach Portmanns 4:1 an LHC-Goalie Huet. Im Schlussdrittel passiert beidseits nichts. Die Teams bereiten sich wohl bereits auf die Revanche am Samstag in Lausanne vor.

Der Beste: Marc Wieser (Davos). Nicht immer effizient, aber doch 2 Assists und viel «Hübsches» für die Galerie.

Die Pflaume: Jannik Fischer (Lausanne): Minus-2-Bilanz, stellvertretend für die hin und wieder überforderte LHC-Abwehr.

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Kloten - Biel 6:4 (So lief das Spiel im Live-Ticker!)

Zehn-Tore-Spektakel in Kloten
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Biel reist ohne Punkte nach Hause:Zehn-Tore-Spektakel in Kloten

Das Spiel: Melvin Nyffeler (21) ist zurück. Zumindest temporär. Der ehemalige Shootingstar der ZSC Lions stand zuletzt im März 2015 in einem NLA-Kasten: Während der Platzierungsrunde für Fribourg. Dann wechselte er zu den SCRJ Lakers, zuletzt war er noch bei Thurgau untergekommen. Jetzt hat er als Vertreter von Luca Boltshauser (Knie) zwei Monate Zeit, Spuren zu hinterlassen, die ihn wieder für die NLA interessant machen. Sein erster Einsatz verläuft vielversprechend: Durchwachsener Beginn, dann immer stärker. Die Grosstat: Kurz vor Hollensteins 4:3 in Unterzahl stoppt er den permanent gefährlichen Earl und hält sein Team im Rennen.

Der Beginn zeigt einen ziemlich offenen Schlagabtausch, passend zur Oktoberfest-Schunkelmusik in der Swiss Arena. Erst lassen die Zürcher die nötige Konsequenz in der Abwehr vermissen, dann die Gäste aus dem Seeland. Nach 20 Minuten stehts folgerichtig 2:2. Der EHC Kloten erhält dann beim Stand von 3:2 (Torschütze: Sanguinetti) eine Gelegenheit in Überzahl, vermasselt diese aber gründlich. Kurz nach dem Bully im Angriffsdrittel entwischen Micflikier und Earl – ein ärgerlicher Gegentreffer. Können die Gäste allerdings auch: Als Bader eine Strafe absitzt, kommt Biel hinten nicht raus, Puck wird vertändelt, Hollenstein verwertet. Biel kommt zwar nochmals ran, kann die Wende aber auch mit der Brechstange nicht mehr erzwingen. Tommy Santala macht mit dem 6:4 ins leere Tor alles klar.

Der Beste: Hollenstein (Kloten) Antreiber, Vollstrecker, Vorbild. Wieder mal eine fantastische Leistung des Captains, der bei vier der sechs Treffer seinen Stock im Spiel hat.

Die Pflaume: Rajala (Biel). Unsichtbar. Bis auf dem Moment, als er Sanguinetti vor dem 2:3 aus den Augen verliert.

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Fribourg - Ambri 3:2 n.V. (So lief das Spiel im Live-Ticker!)

Das Spiel: Nach der Hommage für den diese Woche verstorbenen ehemaligen Präsidenten Jeannot Martinet (70) legen die Fribourger wie die Feuerwehr los. Ambri hat kaum Platz zum Schnaufen und schon nach acht Minuten liegen die Tessiner mit zwei Toren zurück. Der Abend für Ambri scheint gelaufen. Aber: Die Tessiner kommen fortan immer besser in die Partie, verkürzen im Mitteldrittel nach einem Conz-Lapsus und im Schlussdrittel gleicht Jason Fuchs schon kurz nach der Pause aus. In der Verlängerung verpassen Janne Pesonen und Jason Fuchs das leere Tor. Im Gegenzug macht es Fribourg-Topskorer Julien Sprunger besser. Er hämmert den Puck nach 90 Sekunden in der Overtime in Zurkirchens Netzhimmel.

Der Beste: Julien Sprunger, einmal mehr macht der Fribourger Topskorer den Unterschied. Klasse sein Siegestor.

Die Pflaume: Jason Fuchs, der Ambri-Stürmer trifft in der Verlängerung Sekunden vor Sprungers Siegestreffer das leere Tor nicht.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EV Zug
EV Zug
22
17
36
6
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
22
-7
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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