Zweimal Spitzenkampf gegen Zug
Doppelter Elchtest für Gottéron

Der Qualisieger könnte dieses Jahr bei einem Liga-Abbruch Meister werden. Und nun trifft der Zweite innert 44 Stunden zweimal auf den Ersten.
Publiziert: 08.01.2021 um 13:41 Uhr
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Aktualisiert: 08.01.2021 um 16:35 Uhr
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Letztmals trafen Fribourg und Zug am 25. Februar 2020 aufeinander. Damals setzten sich Reto Berra und Gottéron im Penaltyschiessen gegen Lino Martschini & Co. durch.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Bruno Hayoz

Die ersten zwei Saisonduelle, heute und am Sonntag, gegen den souveränen Leader EV Zug ist für die Überraschungsmannschaft der Saison eine doppelte Bewährungsprobe. In den letzten sieben Spielen hat Gottéron nur einmal verloren. Gleich mit 5:0 in Ambri.

Am Dienstag gegen Lieblingsgegner Biel sind die Fribourger sofort wieder aufgestanden. Killian Mottet (29), mit vier Skorerpunkten der Matchwinner fühlt sich und sein Team jetzt bereit für die Aufgabe gegen den Leader. «Das ist eine richtige Herausforderung, die jetzt kommt. Und die wollen wir packen.»

Für Mottet, der in den letzten elf Spielen acht Tore erzielte, läuft es so richtig gut. Wieso weiss er aber auch nicht ganz genau. «Ich treffe einfach. Das macht doch Freude. Unsere Truppe wird jeden Tag mehr zusammengeschweisst.»

Eine Quarantäne wäre jetzt «besonders schade»

Das Erfolgsrezept der Fribourger? «Ich gehe jeden Tag mit einem Lachen zur Arbeit und in unserer Kabine herrscht so ein positives Denken, das wir dann auch aufs Eis bringen bei den Spielen.» Zu den zwei Spitzenkämpfen wird Killian Mottet mit dem Topskorer-Helm auflaufen und versuchen mit Siegen am Leader dran zu bleiben. Wir nehmen Spiel für Spiel, aber unsere Form stimmt und da kann viel passieren.»

Mit zwei Vollerfolgen könnte Gottéron die ebenfalls formstarken Zuger, die in den letzten 13 Spielen gepunktet haben, gar vom Leaderthron stürzen. Und der Quali-Sieg hat in den letzten Tagen an Bedeutung gewonnen. Jetzt ist es offiziell: Sollte die Regular Season oder die Playoffs abgebrochen werden, würde der Gewinner der Qualifikation zum Meister erklärt, sofern alle Team mindestens 75 Prozent der Partien absolviert haben.

Neben dem EVZ könnte auch das Coronavirus das Hoch der Fribourger bremsen. Wie zu Beginn der Meisterschaft, als sie nach fünf Siegen in Serie in Quarantäne mussten. Davor fürchtet sich Mottet am meisten. «Wir schauen alle ganz genau, dass wir uns im privaten Leben nicht anstecken, aber passieren kann immer etwas. Das wäre in unserem Zeitpunkt aber besonders schade.»

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
38
18
72
2
SC Bern
SC Bern
38
21
67
3
HC Davos
HC Davos
38
22
66
4
ZSC Lions
ZSC Lions
34
30
65
5
EV Zug
EV Zug
38
27
65
6
EHC Kloten
EHC Kloten
39
-8
62
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
38
-3
56
8
EHC Biel
EHC Biel
38
0
55
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
38
-8
53
10
SCL Tigers
SCL Tigers
38
-1
51
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
38
-20
49
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
36
-5
47
13
HC Lugano
HC Lugano
36
-26
42
14
HC Ajoie
HC Ajoie
37
-47
36
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