Die Saison der Lakers endet mit dem Out im Halbfinal gegen Zug. Für diese Prophezeiung in einer Meisterschaftsvorschau wäre man ausgelacht oder für verrückt erklärt worden. Von Hockey-Kennern gleichermassen wie von -Laien.
Doch manchmal schreibt der Sport die schönsten Geschichten. Im Falle der Lakers ist es ein Playoff-Märchen, das einerseits möglich wurde, weil das Modus-Drehbuch umgeschrieben und mit den Pre-Playoffs angereichert worden ist. Und andererseits, weil in der Garderobe eine verschworene Einheit zusammengewachsen ist.
Es ist eine Mannschaft mit einer richtigen Mischung: Ausländer, die den Unterschied ausmachen können. Erfahrene sowie junge Schweizer, die ihre Rolle respektieren. Und ein Torhüter, der dem Team die Möglichkeit gibt, das Spiel zu gewinnen.
Die entscheidenden Stärken, mit denen Biel in den Pre-Playoffs und Lugano im Viertelfinal ausgeschaltet werden, sind aber nicht primär die sportlichen. Sondern: die Bereitschaft, sich fürs Team – und Trainer Jeff Tomlinson – aufzuopfern. Das bedingungslose Vertrauen in sich und jeden Mitspieler. Und der ehrliche Wunsch, dem Trainer den bestmöglichen Abschied zu schenken. Denn Jeff Tomlinson hat auch das Bestmögliche aus dieser Mannschaft rausgeholt. Und alle Ziele nicht nur erreicht, sondern übertroffen.
Darum haben die Lakers gewonnen. Respekt – von Hockey-Kennern gleichermassen wie von -Laien. Sowie einige Hockey-Herzen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |