Das Spiel: Lugano verwertet bereits seinen ersten Matchpuck – und braucht dafür nur 90 unwiderstehliche Sekunden.
Warum EVZ-Trainer Harold Kreis diese heisse Phase der Bianconeri im zweiten Drittel nicht mit einem Timeout bremst, bleibt sein Geheimnis. Denn davor hat sein Team, dem das Wasser bis zum Hals reicht, vieles richtig gemacht.
Zum ersten Mal in diesem Viertelfinal so etwas wie offensive Effizienz und Biss gezeigt. Und schiesst zum ersten Mal mehr als bloss zwei Tore.
Die Zuger beissen sich sogar bis zum Ausgleich durch! Zum 4:4 gibt Verteidiger Ramholt noch den entscheidenden Pass.
Doch nur 20 Sekunden später verliert er hinter dem Tor die Scheibe, was die Luganesi zum historischen Sieg-Treffer nützen.
Erstmals seit zehn Jahren gewinnen die Bianconeri eine Playoff-Serie.
Und der EVZ verabschiedet sich wie schon im Vorjahr im Viertelfinal aus den Playoffs, diesmal aber ohne Sieg.
Der Beste: Hofmann (Lugano). Mit seinen beiden Toren leitet er in diesem Spiel die Wende ein.
Die Pflaume: Holden (Zug). Verschuldet in Unterzahl mit einem unnötigen Stockschlag eine weitere Strafe, die sein Team wertvolle Energie kostet.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | HC Davos | 22 | 24 | 43 | |
2 | Lausanne HC | 22 | 9 | 42 | |
3 | ZSC Lions | 20 | 18 | 40 | |
4 | EV Zug | 23 | 18 | 38 | |
5 | EHC Kloten | 22 | 3 | 36 | |
6 | SC Bern | 23 | 12 | 36 | |
7 | EHC Biel | 22 | -1 | 33 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 23 | -8 | 31 | |
9 | HC Lugano | 20 | -11 | 28 | |
10 | HC Fribourg-Gottéron | 22 | -10 | 28 | |
11 | SCL Tigers | 20 | -4 | 26 | |
12 | Genève-Servette HC | 18 | -2 | 24 | |
13 | HC Ambri-Piotta | 20 | -14 | 24 | |
14 | HC Ajoie | 21 | -34 | 18 |