Diem versenkt die Scheibe unhaltbar im Eck
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Biel legt gegen Ambri vor:Diem versenkt die Scheibe unhaltbar im Eck

Zufriedenheit als Playoff-Bremse
Ambri braucht etwas schlechte Laune

Freude, Genugtuung und Stolz auf eine tolle Quali. Ambri hat sich das verdient. Doch gegen Biel bringt das die Tessiner nicht weiter.
Publiziert: 11.03.2019 um 15:34 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:01 Uhr
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Die Ambri-Fans werden auch am Dienstag zu Hause in Feierlaune sein.
Foto: Keystone
Stephan Roth

Die Ambri-Fans übertrafen sich am Samstag in Biel selbst. Sie sangen vor dem Spiel, während der Partie, in den Pausen und auch nach der Schlusssirene, als die 1:3-Niederlage längst amtlich war. Wunderbar.

Und auch bei Spielern und Trainer Luca Cereda regierte danach nicht jene Mischung aus Ärger und Trotz, die man sich von Teams, die eben ein Playoff-Spiel verloren haben, gewohnt ist. Gentleman Cereda begrüsste und verabschiedete, wie gewohnt, jeden Journalisten per Handschlag und analysierte die Partie gelassen. «Es war sicher nicht unser bestes Spiel. Doch wir hatten auch gute Momente», räumte er ein.

Nichts scheint derzeit die gute Laune bei den Biancoblù, die sich nach einer sensationellen Saison erstmals seit 2014 für die Playoffs qualifiziert haben, trüben zu können.

Aggressivität und Leidensbereitschaft

Doch ganz ohne Druck antreten zu können, reicht nicht. Und Zufriedenheit und Glückseligkeit sind ein schlechter Nährboden, um in den Playoffs (im Fall von Ambri noch einmal) über sich hinauszuwachsen. Will Ambri nicht sang- und klanglos gegen die spielstarken Bieler ausscheiden, braucht es ein wenig schlechte Laune, Aggressivität, Boshaftigkeit und Leidensbereitschaft.

Cereda glaubt zwar nicht, dass die Spannung nach der Playoff-Qualifikation gewichen sei und streicht heraus, dass seine Squadra bis zum Schluss kämpfte. Und doch fordert er von seinen Spielern, dass sie nicht mehr darauf warten, dass die Zweikämpfe zu ihnen kommen, sondern dass sie sie selbst suchen.

Hiller gegen Ambri: 5 Spiele, 3 Gegentore

Ambri muss den Bielern auf die Zehen treten und sie aus dem Tritt bringen. Denn die Seeländer haben alle fünf Duelle in dieser Saison gegen die Tessiner gewonnen, konnten es sich am Samstag gar leisten, für die Galerie zu spielen. Goalie Jonas Hiller hat dabei nur drei (!) Gegentore kassiert.

«Wir müssen nicht nur Hiller unter Druck setzen», sagt Cereda. Dazu müssen die Leventiner die allgemeine Party-Stimmung beiseite schieben und jene Leidenschaft entwickeln, welche sie zur Überraschungs-Mannschaft der Quali machte.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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