In Ambri war Inti Pestoni der Dorfkönig gewesen. In seiner Heimat im Training musste er nie an seine Limiten gehen. Um weiter zu kommen, wählte er dann den Transfer zu den ZSC Lions.
Dort ereilte ihn vor fünf Wochen ein Schock, als Trainer Hans Wallson und Sportchef Edgar Salis beschlossen, dass Pestoni und Stürmer-Kollege Künzle nicht mehr mit der Mannschaft trainieren und spielen durften, sondern ins Aufbau-Training mussten.
Gegen Lugano (4:2 n.V.) durfte das Duo wieder ran. Wegen der Erkrankung von Patrik Bärtschi noch zwei Tage früher als zunächst angedacht. Geplant war, dass sie je die Hälfte des Spiels bestreiten würden. Doch weil Ryan Shannon kurz vor der zweiten Pause nach einem Foul von Julien Vauclair blutend und torkelnd raus musste, kam Künzle noch zu etwas mehr Eiszeit. Während der Zürcher zunächst einige krachende Checks zeigte, blieb Pestoni fast unsichtbar. Doch Wallson wusste, dass er noch nicht zu viel erwarten durfte.
«Sie haben getan, was sie tun konnten», sagte der schwedische Coach. Auf die Frage, ob Pestoni nun fit sei, antwortete er lachend: «Ich hoffe es.» Und schob ernsthaft nach: «Sie haben hart gearbeitet. Sagen wir es so: Die Kilos sind jetzt am richtigen Ort.» Mit anderen Worten: Weniger Bauch, mehr Muskeln.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |