ZSC-Sportchef Salis nach erneutem Playoff-Out
«Das geht einfach nicht»

Die ZSC Lions sind wieder im Viertelfinal gescheitert. Entsprechend geknickt waren sie nach der 1:2-Pleite in Lugano.
Publiziert: 17.03.2017 um 12:06 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:35 Uhr
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Abgestürzt: Die Zürcher Seger (l.) und Marti, hinten Luganos Bertaggia.
Foto: Michela Locatelli/freshfocus
Stephan Roth

Welchen Kontrast bildeten die Zürcher zu den Tessinern und deren Fans, die ausgelassen den Triumph in der Viertelfinal-Serie feierten.

Nati-Stürmer Reto Schäppi, der vor zwei Wochen noch voller Vorfreude, Tatendrang und Energie beschwingt gewesen war, suchte mit leerem Blick nach Erklärungen. «Es fehlte sicher am Toreschiessen», urteilte er.

Auf die Frage, ob die Lions die Playoff-Mentalität verloren haben, entgegnete der 26-Jährige: «Das würde ich nicht sagen. Wenn man in unsere Garderobe schaut, sind alle brutal enttäuscht. Wir hatten einen riesigen Erfolgshunger in diesem Team. Wir wollten das Aus gegen Bern im Vorjahr wieder gut machen und haben auch sehr vieles richtig gemacht.»

Und fügte an: «Was ich vermisst habe in dieser Serie, sind die Einzel-Exploits. Dass einer mal durchläuft und den Puck reinhaut und den Unterschied macht. Man braucht in den Playoffs immer zwei, drei, die unglaublich über sich hinauswachsen.»

Trainer Hans Wallson trauerte den verpassten Chancen in der Startphase nach. «Da hat Lugano keinen Puck gesehen. Doch wir brachten den Puck nicht ins Tor», sagte der Schwede und machte Goalie Elvis Merzlikins ein Riesen-Kompliment: «Er hat fantastisch gespielt. Er hat die Serie für Lugano gewonnen.»

Kritischer als sein Trainer war Sportchef Edgar Salis. «Den Vorwurf, dass wir eine Quali-Mannschaft seien, kann ich nicht wegreden», sagte der Churer und räumte ein, dass es möglicherweise «in den letzten Jahren zu einfach gegangen» sei und konstantierte: «Wir, die ZSC Lions, zweimal in den Viertelfinals ausgeschieden – das geht einfach nicht.»

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
HC Ajoie
HC Ajoie
52
-74
46
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