Spitzenkampf gegen SCB
ZSC-Shannon: «Das ist ein spezielles Spiel»

Erster gegen Zweiter. Die ZSC Lions und der SC Bern spielen heute Abend um die Tabellenspitze. Wer gewinnt, bleibt oder wird Leader.
Publiziert: 20.12.2016 um 17:34 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 16:30 Uhr
In den letzten Playoffs scheiterten die ZSC Lions und Ryan Shannon am SC Bern und Goalie Jakub Stepanek, der den Meister inzwischen verlassen musste.
Foto: KEY
Stephan Roth

Der Meister aus Bern, der einen Punkt, aber auch zwei Spiele weniger als die ZSC Lions auf dem Konto hat, gewann das erste Direktduell in Zürich im Penaltyschiessen. Der Leader hingegen siegte in der Partie in Bern. In beiden Spielen war das Niveau für NLA-Verhältnisse aussergewöhnlich hoch.

Allein schon die Vorgeschichte mit dem überraschenden 4:0-Sieg der Berner im letzten Playoff-Viertelfinal sorgte für Intensität und Emotionen. «Ich denke, es ist ein spezielles Spiel. Bern ist ein Top-Team und die Atmosphäre im Stadion ist während der Weihnachtszeit immer aussergewöhnlich», sagt ZSC-Center Ryan Shannon. «Und die Playoffs kommen langsam näher.»

Der Amerikaner kehrt heute ins Team zurück, nachdem er am 9. Dezember in Langnau kopfvoran in die Bande gestürzt war. «Es war glücklicherweise keine Hirnerschütterung.»

Könnte es für die beiden Giganten, die letzte Woche aus der Champions League rasselten, der Moment sein, um ein Signal an die Konkurrenz zu senden? «Ja, auch wenn ich natürlich hoffe, dass wir das seit Beginn der Saison gemacht haben», sagt Shannon.

Er ist zufrieden mit dem Saisonverlauf der ZSC Lions. «Es war ein Prozess. Am Anfang mussten wir die neuen Trainer und sie uns kennenlernen», sagt er «Diese Zeit ist nun vorbei. Jetzt fühlen wir uns wohler, auch mit dem System. Jetzt geht es um Details und um die Intensität. Wir sind jetzt auf dem richtigen Weg. Jetzt müssen wir noch ganze Spiele durchziehen.»

Mehrfach, zuletzt auch in Växjö (2:3 nach 2:0), hatten die Zürcher Mühe, nach gutem Start den Druck auf dem Gegner aufrecht zu erhalten. «Das liegt in der Natur des Menschen», sagt Shannon. «Doch als professioneller Sportler muss man gegen eine gewisse Selbstzufriedenheit ankämpfen.»

Und wie sieht die Zukunft des 33-Jährigen, dessen Vertrag Ende Saison ausläuft, aus? «Wir werden es sehen. Im Moment will ich mich nur aufs Spielen konzentrieren und wieder ganz fit werden.» Doch selbstverständlich könne er sich vorstellen, eine sechste Saison bei den Lions zu bleiben. Und er denke «überhaupt nicht» daran, seine Karriere zu beenden.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
HC Ajoie
HC Ajoie
52
-74
46
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