ZSC-Nilsson seit Januar mit Hirnerschütterung out
«Meine Sicht war eingeschränkt und ich hatte Depressionen»

Seit ihm Biel-Verteidiger Beat Forster im Januar eine Hirnerschütterung beifügte, macht ZSC-Stürmer Robert Nilsson (33) viel durch.
Publiziert: 19.10.2018 um 09:26 Uhr
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Aktualisiert: 14.06.2023 um 23:59 Uhr
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19. Januar 2018: ZSC-Doc Gerry Büsser kümmert sich um Robert Nilsson.
Foto: KEY
Stephan Roth und Nicole Vandenbrouck

In einem Interview mit der schwedischen Internet-Plattform «hockeysverige.se» erzählt Robert Nilsson über seine Leidenszeit, die am 19. Januar bei seinem Comeback nach Rückenproblemen begann, als ihm Biels Verteidiger Beat Forster eine Hirnerschütterung zufügte.

«Meine Sicht war eingeschränkt und ich hatte Depressionen», blickt der begnadete ZSC-Stürmer zurück. Oft sei ihm auch übel gewesen. Das komme auch jetzt noch vor, je nachdem, was er mache.

«Es war sehr schwer, aber jetzt habe ich endlich angefangen, mit den Jungs ein bisschen auf dem Eis zu trainieren», so der Schwede mit Schweizer Lizenz, der seit etwas mehr als einem Monat mit einem Aufbautraining begann.

Noch keine Zweikämpfe im Training

In den Eistrainings kann Nilsson bei den ersten zwei, drei Übungen voll mitmachen. «Aber sobald es zu Team-Situationen mit Zweikämpfen kommt, gehe ich vom Eis.»

Es sei schon die sechste oder siebte Hirnerschütterung, die er durchmache, sagt Nilsson. Als er in Russland in der KHL bei Nischni Nowgorod spielte, setzte man ihn 2012 unter Druck und vor die Wahl: Spielen oder gehen.

Der Sohn von Legende Kent «Magic Man» Nilsson (ex Lugano und Kloten) ging. Und landete in Zürich, wo er wieder gesund wurde und 2014 die ZSC Lions mit seinem versenkten Penalty in Kloten, wo er bei den Junioren gespielt hatte, zum Meistertitel schoss.

«Ich bin ich noch nicht so weit»

«Im Stadium, in dem ich jetzt bin, möchte einfach zu 100 Prozent fit werden und mich in allen möglichen Situationen auf und neben dem Eis wohlfühlen», sagt Nilsson nun. Und glaubt der Stürmer an ein Comeback noch in dieser Saison? «Ich hoffe, ich schaffe es. Aber du weisst es nie. Ich kann nur antworten, wie ich mich jetzt fühle. Auch wenn ich mich besser fühle als in den ersten Monaten, bin ich noch nicht so weit.»

Auf die Frage, ob er seine Karriere in Gefahr sehe, antwortet er: «Ich habe nicht wirklich darüber nachgedacht. Ich mache so weiter, wie bis jetzt. Wenn es mir gut geht, mache ich den nächsten kleinen Schritt. Woche für Woche, Monat für Monat.»

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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