ZSC-Kossmann nach erster Final-Niederlage
Lugano hat unser Erfolgsrezept geklaut!

Plötzlich springt der Puck im Final für Lugano und nicht mehr für den ZSC mit Trainer Hans Kossmann (56). Die Tessiner bleiben in der Serie und verkürzen auf 1:2.
Publiziert: 17.04.2018 um 09:45 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:05 Uhr
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Hans Kossmann: «Lugano war einfach immer ein Stück entschlossener.»
Foto: freshfocus
Nicole Vandenbrouck

Nach der 0:3-Niederlage in der Resega sagt ZSC-Coach Hans Kossmann: «Es war ein hart umkämpftes erstes Drittel und das erste Tor war wegweisend. Es war eine blöde Strafe und die haben das ausgenützt.» Vor dem 1:0 von Raffaele Sannitz musste Mike Künzle nach einem Techtelmechtel mit Julian Walker bei der Zürcher Bank wegen Stockhalten auf die Strafbank. «Mit der Führung haben sie Selbstvertrauen getankt. Nachher war es hart umkämpft, aber die waren einfach immer ein Stück entschlossener.»

Auf Fragen, ob nun nach der Entlassung von Harold Kreis der freie Job in Zug für ihn zum Thema werde, geht der Schweiz-Kanadier, der im Sommer beim ZSC seinen Platz für Serge Aubin (Vienna Capitals) räumen muss, gar nicht erst ein. Und er hat eine klare Idee, was am Montag den Ausschlag für Lugano gegeben hat: «Lugano hat sehr gradlinig gespielt und die Scheibe tief gebracht. Das war eigentlich unser Rezept zum Erfolg. Jetzt müssen wir zurück auf diese Basis kommen.»

«Das Glück nicht erzwungen»

Kossmann versucht betont, ruhig zu bleiben, kritisiert sein Team nicht: «Ich glaube, die Emotionen und die Stimmung in der Garderobe waren richtig. Aber wir sind im Final. Wir haben nicht erwartet, dass wir 4:0 gewinnen. Das wäre zwar eine wunderschöne Welt gewesen. Doch es gibt einen guten Gegner auf der anderen Seite und sie sind aus einem Grund im Final.»

Im Gegensatz zum Startspiel (1:0) und der Partie vom Samstag, als sich die Zürcher sich zu Hause in der Verlängerung mit 5:4 durchsetzten, sprang der Puck diesmal nicht für die Zürcher. «Wir hatten einige gute Chancen und zwei Pfostenschüsse. Wir hatten das nötige Glück nicht, haben es aber vielleicht auch nicht erzwungen. Ich bin zuversichtlich, dass die Mannschaft darauf am Mittwoch reagiert.»

Dass nun bereits das vierte Spiel innerhalb von nur sieben Tagen ansteht, beunruhigt Kossmann nicht. «Das ist okay. Wir hatten das auch gegen Bern. Das ist gut für uns. Wir müssen einfach schauen, dass wir zu Hause reagieren. Das ist ein Playoff-Final.»

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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