ZSC-Heimsieg dank Matthews
xAuston-Show

Die ZSC Lions könnens auch in Oerlikon. Es braucht offenbar nur den richtigen Gegner.
Publiziert: 09.10.2015 um 22:42 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 21:10 Uhr
1/4
Greg Mauldin hat Grund zur Freude.
Foto: Keystone
Von Dino Kessler

Nach vier Heimpleiten in Folge war bei den ZSC Lions eine Korrektur gefragt. Obwohl im Dunstkreis des Vereins nicht gerade die grosse Hektik ausbrach, wollte man dem eigenen Publikum mal wieder beweisen, dass es auch anders geht.

Dazu ist der HCD der geeignete Sparringspartner, weil der Meister sein Spiel nicht dem Gegner anpasst, sondern gemäss der Doktrin Arno Del Curtos volle Pulle nach vorne spielt. Immer.

Beim Tempo der Anfangsphase bleibt den Zuschauern gleich mal die Spucke weg – Chancengleichheit bei offenem Schlagabtausch, da flackert sofort Stimmung auf. Wenn sich Zeit und Raum verringern, passieren aber auch Fehler: Erst verliert der Zürcher Cunti den Davoser Captain Ambühl aus den Augen, dann lässt sich HCD-Verteidiger Schneeberger vom Puck hypnotisieren und Trachsler allein stehen. Nach 20 Minuten stehts nur 1:1, weil die Torhüter Genoni und Schlegel die Übersicht behalten.

Der Spieler, um den sich alles dreht, ist aber der Zürcher Wunderstürmer Auston Matthews. Im Verbund mit dem Techniker Nilsson und dem Brecher Herzog entwickelt der 18-Jährige ungehörig viel Zug aufs gegnerische Tor, der Amerika-Mexikaner verleiht dem Zürcher Spiel durch seine technischen Fähigkeit die nötige Würze. Die Höhepunkte: Ein Hocheckschuss aus dichtem Verkehr zum 2:1, ein wunderbarer Ablenker im Powerplay zum 3:2. Die Treffer fünf und sechs im siebten Spiel des designierten Nummer-1-Draftpicks von 2016 – eine eindrückliche Statistik. «Heute waren wir 60 Minuten lang präsent», sagt der Jungstar.

Der HCD wird in einer Art Finalrevanche wohl geschlagen, ist aber immer hart am Mann. Beim Comeback von Du Bois ist Captain Ambühl die treibende Kraft im Bündner Spiel.

Der Ablöscher: Die Leistung der Schiedsrichter. Die Heads Wehrli und Stricker sind vom Tempo überfordert und bestrafen beliebig, die Linesmen vertun sich bei den Icings.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
Die restlichen Spiele

Fribourg Gottéron – EV Zug 6:3
Das Spiel: Der Spitzenkampf hat alles was das Herz eines Eishockey-Fan erwärmen kann. 8 Tore und Spektakel auf dem Eis. Fribourg mit zwei Toren in Über-und einem in Unterzahl nutzt die Strafen besser als die Zuger aus. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Zentralschweizer ist Greg Mauldin für das Game-Winning-Goal zuständig. Den Sack macht der Finne Sakari Salminen schon 15 Minuten vor dem Ende in doppelter Überzahl zu.
Der Beste: Greg Mauldin meldet sich nach 62 Tagen Verletzungspause (Hirnerschütterung) eindrücklich zurück. 2 Tore und 2 Assists machen den Amerikaner zum Matchwinner.
Die Pflaume: Schiri-Duo Moandioni/Wiegand, nur der Clown im Zirkus Knie zieht mehr Lacher auf seine Seite.

SC Bern – HC Lugano 3:1
Das Spiel: Dritter Sieg in Serie für den SCB. Das Team von Guy Boucher ist gegen Lugano von Beginn an hellwach. Schon nach drei Minuten schiesst Simon Moser das Heimteam in Überzahl in Führung. Und nur neun Minuten später doppelt der Emmentaler gar nach. Er lenkt - wieder in Überzahl - einen Blum-Schuss ab. Beim SCB gibt Ex-NHL-Stürmer Sean Bergenheim sein Debüt. Der Finne lanciert den Angriff zum dritten Berner Tor.
Der Beste: Simon Moser (Bern): Der Silberheld ist wieder der Alte. Schon sechs Tore in elf Spielen! Sackstark!
Die Pflaume: Julien Vauclair (Lugano): Verursacht mit seiner Strafe das 0:2. Und kassiert später wegen Provokation eine Disziplinarstrafe.

EHC Biel - SCL Tigers 2:5
Das Spiel: Biel kassiert gegen Langnau die fünfte Niederlage in Folge, während die Tigers den ersten Auswärtssieg bejubeln. Im Startdrittel geht Biel zweimal in Überzahl in Führung, zweimal gleicht der Aufsteiger aus. Das 2:2 kurz vor der ersten Sirene durch Albrecht fällt ebenfalls im Powerplay. Dann dauerts auf die Sekunde genau 20 Spielminuten bis zum nächsten Treffer: Biels Huguenin hat Probleme mit der Stocktechnik, DiDomenico sagt Danke und trifft alleine vor Rytz. Im Schlussdrittel profitiert DiDo dann gleich noch einmal von Biels schläfriger Abwehr, beim 2:4 ist weit und breit kein Verteidiger des Heimteams zu sehen. Damit ist das Spiel gelaufen.
Der Beste: Chris DiDomenico (SCL Tigers). Der Kanadier macht die Tore zum 3:2 und 4:2 und schiesst Biel damit im Alleingang ab. Die mitgereisten Tigers-Fans feiern ihn mit Sprechchören. DiDo steht jetzt schon bei 13 Skorerpunkten.
Die Pflaume: Anthony Huguenin (Biel). Der Verteidiger bringt die Scheibe an der blauen Linie als hinterster Mann nicht unter Kontrolle, Tigers-Topskorer DiDomenico nimmt das Geschenk an, spielt Goalie Rytz aus und schiesst das 3:2 für Langnau.

Kloten Flyers – Servette Genf 3:1
Das Spiel: Es ist ein zähe Angelegenheit zwischen den beiden Teams, die vor der Runde direkt unter dem Strich platziert sind. Erst schiesst der langjährige NHL-Stürmer Jim Slater bei seinem Debüt die Genfer in Führung. Dann sorgt die dritte Klotener Linie durch Treffer von Adam Hasani und Corsin Casutt für die Wende. Obwohl Servette die Klotener in der Endphase permanent in der eigenen Zone einschnürt, holen sich die Zürcher den Sieg. Knapp zwei Minuten vor Ende macht Steve Kellenberger mit einem Konter alles klar.
Der Beste: Adam Hasani (Kloten). Zweimal zieht der Ex-Fribourger, der nur bis Ende Monat einen Vertrag bei den Flyers hat, vors Tor. Erst erzielt er das 1:1, dann erbt Casutt zum 2:1.
Die Pflaume: Matt D’Agostini (Servette). Der Kanadier lässt Zug und Torgefährlichkeit vermissen.

Fribourg Gottéron – EV Zug 6:3
Das Spiel: Der Spitzenkampf hat alles was das Herz eines Eishockey-Fan erwärmen kann. 8 Tore und Spektakel auf dem Eis. Fribourg mit zwei Toren in Über-und einem in Unterzahl nutzt die Strafen besser als die Zuger aus. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Zentralschweizer ist Greg Mauldin für das Game-Winning-Goal zuständig. Den Sack macht der Finne Sakari Salminen schon 15 Minuten vor dem Ende in doppelter Überzahl zu.
Der Beste: Greg Mauldin meldet sich nach 62 Tagen Verletzungspause (Hirnerschütterung) eindrücklich zurück. 2 Tore und 2 Assists machen den Amerikaner zum Matchwinner.
Die Pflaume: Schiri-Duo Moandioni/Wiegand, nur der Clown im Zirkus Knie zieht mehr Lacher auf seine Seite.

SC Bern – HC Lugano 3:1
Das Spiel: Dritter Sieg in Serie für den SCB. Das Team von Guy Boucher ist gegen Lugano von Beginn an hellwach. Schon nach drei Minuten schiesst Simon Moser das Heimteam in Überzahl in Führung. Und nur neun Minuten später doppelt der Emmentaler gar nach. Er lenkt - wieder in Überzahl - einen Blum-Schuss ab. Beim SCB gibt Ex-NHL-Stürmer Sean Bergenheim sein Debüt. Der Finne lanciert den Angriff zum dritten Berner Tor.
Der Beste: Simon Moser (Bern): Der Silberheld ist wieder der Alte. Schon sechs Tore in elf Spielen! Sackstark!
Die Pflaume: Julien Vauclair (Lugano): Verursacht mit seiner Strafe das 0:2. Und kassiert später wegen Provokation eine Disziplinarstrafe.

EHC Biel - SCL Tigers 2:5
Das Spiel: Biel kassiert gegen Langnau die fünfte Niederlage in Folge, während die Tigers den ersten Auswärtssieg bejubeln. Im Startdrittel geht Biel zweimal in Überzahl in Führung, zweimal gleicht der Aufsteiger aus. Das 2:2 kurz vor der ersten Sirene durch Albrecht fällt ebenfalls im Powerplay. Dann dauerts auf die Sekunde genau 20 Spielminuten bis zum nächsten Treffer: Biels Huguenin hat Probleme mit der Stocktechnik, DiDomenico sagt Danke und trifft alleine vor Rytz. Im Schlussdrittel profitiert DiDo dann gleich noch einmal von Biels schläfriger Abwehr, beim 2:4 ist weit und breit kein Verteidiger des Heimteams zu sehen. Damit ist das Spiel gelaufen.
Der Beste: Chris DiDomenico (SCL Tigers). Der Kanadier macht die Tore zum 3:2 und 4:2 und schiesst Biel damit im Alleingang ab. Die mitgereisten Tigers-Fans feiern ihn mit Sprechchören. DiDo steht jetzt schon bei 13 Skorerpunkten.
Die Pflaume: Anthony Huguenin (Biel). Der Verteidiger bringt die Scheibe an der blauen Linie als hinterster Mann nicht unter Kontrolle, Tigers-Topskorer DiDomenico nimmt das Geschenk an, spielt Goalie Rytz aus und schiesst das 3:2 für Langnau.

Kloten Flyers – Servette Genf 3:1
Das Spiel: Es ist ein zähe Angelegenheit zwischen den beiden Teams, die vor der Runde direkt unter dem Strich platziert sind. Erst schiesst der langjährige NHL-Stürmer Jim Slater bei seinem Debüt die Genfer in Führung. Dann sorgt die dritte Klotener Linie durch Treffer von Adam Hasani und Corsin Casutt für die Wende. Obwohl Servette die Klotener in der Endphase permanent in der eigenen Zone einschnürt, holen sich die Zürcher den Sieg. Knapp zwei Minuten vor Ende macht Steve Kellenberger mit einem Konter alles klar.
Der Beste: Adam Hasani (Kloten). Zweimal zieht der Ex-Fribourger, der nur bis Ende Monat einen Vertrag bei den Flyers hat, vors Tor. Erst erzielt er das 1:1, dann erbt Casutt zum 2:1.
Die Pflaume: Matt D’Agostini (Servette). Der Kanadier lässt Zug und Torgefährlichkeit vermissen.

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