ZSC gewinnt zähes Derby
Matthews als Differenz

Kloten zeigt sein Derby-Gesicht und fordert den ZSC hart. Dann folgt der Auftritt von Matthews.
Publiziert: 12.01.2016 um 22:40 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:44 Uhr
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Grosser Jubel: Matthews trifft wenige Minuten vor dem Ende zum 2:1.
Foto: EQ Images
Stephan Roth

Dass die Kloten Flyers den Kontakt zu den Playoff-Plätzen noch nicht komplett verloren haben, verdanken sie auch den Derbys gegen die ZSC Lions.

In den ersten vier Spielen gegen den Kantonsrivalen holte die Mannschaft von Sean Simpson drei Siege. Und auch gestern zeigte sie eine gute Leistung.

So diszipliniert und fehlerarm wie gegen den ZSC spielen die Klotener sonst selten. Es kommt kaum zu Fehlpässen in der eigenen Zone, und der Leader hat viel Mühe, mit Schwung und Tempo in die Zone der Flyers zu kommen.

So bleibt die Partie eng. Bis zur 55. Minute steht es 1:1.

Doch dann nimmt Auston Matthews ein weiteres Mal Anlauf. Der Amerikaner beschleunigt, lupft den Puck über einen gegnerischen Stock und lanciert so den Angriff, der für den Unterschied sorgt. Zum Schluss ist das Ausnahmetalent selbst wieder zur Stelle, um zum 2:1 für den ZSC zu vollenden.

Seiner Klasse ist auch das Klotener Kollektiv nicht gewachsen. Bereits den Ausgleich der Lions nur zehn Sekunden vor der ersten Pause durch Mike Künzle leitet Matthews mit einem beherzten Rush ein.

Nun hat das Supertalent nach 24 Spielen bereits 17 Treffer auf dem Konto. Dabei vergisst man leicht, dass der amerikanisch-mexikanische Doppelbürger erst 18 Jahre alt ist. Selbst wenn an der U20-WM die finnischen Talente Jesse Puljujärvi und Patrik Laine mächtig Eindruck machten und Gold holten, bleibt Matthews, der sich mit Bronze begnügen musste, weiterhin in der Pole-Position für den NHL-Draft im Sommer.

An seine Auftritte in der Schweiz dürfte man sich noch lange erinnern.

Während die Lions weiterhin die Tabelle anführen, wird es für Kloten immer enger. Wenn den Flyers nicht auch gegen direkte Gegner wie nun Ambri und Fribourg ähnliche Auftritte wie gegen den ZSC gelingen, wird es auch diese Saison nichts mit Playoffs in Kloten.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
Knapper Zug-Sieg gegen Lausanne

Der EVZ gewinnt ein knappes Spiel gegen den HC Lausanne mit 2:0. Für die Treffer sind Jarkko Immonen und Dario Bürgler zuständig.

​Das Spiel: Der EVZ rächt sich für die zwei Pleiten gegen Lausanne vor einer Woche und gewinnt das Heimspiel 2:0. Die Waadtländer, die nach einem schwachen ersten Drittel verdient 0:1 zurückliegen, hätten allerdings auch in diesem Duell Punkte holen können. Doch immer wieder scheitert Lausanne an EVZ-Goalie Tobias Stephan oder am eigenen Unvermögen. Die Entscheidung fällt erst sechs Minuten vor Schluss. Dario Bürgler trifft zum 2:0. Für Lausanne ist es die dritte Pleite in Serie.

Der Beste: Tobias Stephan (Zug): Der Goalie zeigt starke Paraden und holt sich verdient den sechsten Shutout der Saison.

Die Pflaume: Nicklas Danielsson (LHC): Der Schwede versiebt im zweiten Drittel eine riesen Chance, schiesst über das leere Tor.

Der EVZ gewinnt ein knappes Spiel gegen den HC Lausanne mit 2:0. Für die Treffer sind Jarkko Immonen und Dario Bürgler zuständig.

​Das Spiel: Der EVZ rächt sich für die zwei Pleiten gegen Lausanne vor einer Woche und gewinnt das Heimspiel 2:0. Die Waadtländer, die nach einem schwachen ersten Drittel verdient 0:1 zurückliegen, hätten allerdings auch in diesem Duell Punkte holen können. Doch immer wieder scheitert Lausanne an EVZ-Goalie Tobias Stephan oder am eigenen Unvermögen. Die Entscheidung fällt erst sechs Minuten vor Schluss. Dario Bürgler trifft zum 2:0. Für Lausanne ist es die dritte Pleite in Serie.

Der Beste: Tobias Stephan (Zug): Der Goalie zeigt starke Paraden und holt sich verdient den sechsten Shutout der Saison.

Die Pflaume: Nicklas Danielsson (LHC): Der Schwede versiebt im zweiten Drittel eine riesen Chance, schiesst über das leere Tor.

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