Hier macht die Bande Biel einen Strich durch die Rechnung
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Fribourg-Sieg:Hier macht die Bande Biel einen Strich durch die Rechnung

«Wir müssen aufwachen!»
Biel-Stürmer Künzle tobt nach Pleite gegen Fribourg

Es läuten die Alarmglocken. Im Herbst noch stolzer NL-Leader zittert Biel nun nach drei Pleiten in Serie um den Playoff-Einzug.
Publiziert: 17.02.2019 um 12:06 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:03 Uhr
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In Fribourg brachten Biel auch die zwei Tore von Mike Künzle nichts.
Bruno Hayoz

Der Doppelpack am Samstag in Fribourg (2:3) macht Biel-Stürmer Mike Künzle (25) wenig Freude. Denn nach der dritten Pleite in Serie atmen die Bieler wieder Strichluft. «Die zwei Tore sind zwar gut fürs Selbstvertrauen, aber ohne Punkte kann man sich nichts kaufen. Jetzt müssen wir erwachen. Und es muss ein Ruck durchs Team gehen.»

Für Künzle sind die frühen Rückstände, die sein Team in den letzten Spielen immer wieder hinnehmen musste, Gift. «Wir spielen dann zu kompliziert und versuchen es mit der Brechstange anstatt mit Köpfchen.»

«Unsere Disziplin muss klar besser werden»

Einen kühlen Kopf konnten die Bieler auch in den heissen Schlussphasen nicht bewahren. Wie am Samstag in Fribourg (Riat) hat man sich gegen den SCB (Rajala, Kreis) und die ZSC Lions (Pouliot) im Endspurt immer wieder mit dummen Strafen aus dem Spiel genommen. «Da muss unsere Disziplin klar besser werden. Wir bestrafen uns ja immer selbst», sagt Künzle.

Dennoch glaubt Mike Künzle nach dem Superherbst an die Playoff-Qualifikation und schaut noch nicht zu stark auf die Tabelle. «Das macht nur nervös und das können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht gebrauchen.» Das nächste Wochenende mit dem Heimspiel gegen die SCL Tigers und der Reise zu Ambri wird für den ehemaligen NL-Leader wegweisend sein. «Die Vergangenheit zählt nicht mehr, jetzt zählt nur noch der Moment», sagt Künzle, der im letzten Frühling in den Playoffs glänzte und mit dem ZSC Meister wurde.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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