Wie Bykow und Co. 1990
Fribourg holt gegen Biel den ersten Sieg!

Die Fribourger holen sich gegen Biel den ersten Saisonsieg - wie schon 1990 mit Slawa Bykow. Die Lakers bleiben derweil am Tabellenende sitzen und tauchen gegen Bern mit 1:5. Bei Davos' Sieg überzeugt einmal mehr Inti Pestoni.
Publiziert: 28.09.2018 um 22:16 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:11 Uhr
Bykow sichert Fribourg den ersten Sieg!
2:15
Bieler kassieren erste Saisonniederlage:Bykow sichert Fribourg den ersten Sieg!

Biel – Fribourg 2:3 (2:0, 0:2, 0:1)

Premiere 1: Biel verpasst das wohl vorentscheidende 3:0 mehrfach fahrlässig. Die Strafe: Erste Saisonpleite!

Premiere 2: Gottéron beweist Moral, gleicht im Mitteldrittel innert 90 Sekunden zum 2:2 aus und holt sich am Ende dank Bykow junior den ersten Saisonsieg.

Der Beste: Reto Berra (Fribourg). 2012 und 2013 hexte der Goalie Biel zweimal in die Playoffs. Bei seinem bis gestern letzten Auftritt im Seeland rettete er den Seeländern im sechsten Match der Playoff-Viertelfinal-Serie 2013 gegen Fribourg im Penaltyschiessen den Sieg. Gestern steht er auf der anderen Seite und ist wieder der Held. Diesmal aber für Fribourg.

Die Pflaume: Mike Künzle (Biel). Ein Chancentod.

Die Tore: 7. Earl (Fuchs, Moser) 1:0. 19. Riat (Dufner, Künzle) 2:0. 31. Marchon (Rossi, Abplanalp) 2:1. 32. Sprunger (Miller) 2:2. 45. Bykow (Schilt, Schneeberger) 2:3.

1/10
Die Bieler gehen mit einer 2:0-Führung in die erste Pause.
Foto: Keystone

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Servette - ZSC Lions 2:1 (1:0, 0:1, 1:0)

Boumas Knie: Das Team von Chris Mc Sorley spielt das Wochenende mit nur zwei Ausländer. Bei Lance Boumas Knie sind die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen. Mc Sorley sondiert derzeit bereits den Markt nach einem ebenbürdigen Ersatz.

Saisondebüt: für Roman Cervenka bei den ZSC Lions. Der Tschechische Center hatte die ersten 3 Saisonspiele wegen einer Verletzung auslassen müssen.

Der Beste: Tanner Richard (Servette): Ein Vorbild in allen Belangen, einsatzfreudig, bis in die Fingerspitzen motiviert. Trifft zum 2:1 nach 14 Sekunden Spiel im dritten Drittel.

Die Pflaume: Mattia Hinterkircher: Einziger Strafbankdrücker der Zürcher. Frustfoul nach vergebener Riesenmöglichkeit (5.). Genf geht dabei in Führung.

Die Tore: 7. Jeremy Wick (Romy, Tömmernes/PP) 1:0; 37. Chris Baltisberger (Berni/PP) 1:1; 41. Richard (Rubin) 2:1.

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Lakers – Bern 1:5 (0:2, 0:1, 1:2)

Das Spiel – Für den SCB eine lauschige Angelegenheit vor dem Derby heute gegen Biel. Leonardo Genoni darf nach zwei Shutouts in Folge durchpusten, dafür erhält Pascal Caminada etwas Spielpraxis. Wobei: Die Anforderungen an die Nummer zwei halten sich in Grenzen, seine Vorderleute ersticken jedes Aufmucken der Lakers im Keim, kontrollieren das Spiel mit wohldosierten Tempoverschärfungen. Immerhin: Iglesias gelingt ein Treffer für den Aufsteiger. Das höchste der Gefühle.

Sven Lindemann – Der 40-jährige darf gegen Bern zum ersten Mal in dieser Saison mit aufs Eis .

Der Beste – Ebbett (SCB). Der Auffälligste in einem munteren Kollektiv.

Die Pflaume – Iglesias (Lakers). Puckverlust vor dem 0:2.

Die Tore: 11. (10:14) Moser (Arcobello) 0:1. 11. (10:51) Mursak (Ebbett) 0:2. 36. Ebbett (Untersander, Arcobello/PP) 0:3. 45. Iglesias (Rizzello) 1:3. 52. Haas (Scherwey, Blum) 1:4. 58. Untersander (Grassi) 1:5.

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Lugano – Lausanne 4:3 (1:1, 2:0, 1:2)

Hofmanns Tor sichert Lugano den Sieg
2:50
Lausanne kommt dem Ausgleich nahe:Hofmanns Tor sichert Lugano den Sieg

Bitterer Einstand – Vor 156 Tagen stieg Luca Boltshauser mit Kloten ab. Nun geht auch die Premiere für Lausanne in die Hosen. Der Goalie lässt bereits den zweiten Schuss nach 70 Sekunden rein und kassiert drei Weitschusstore. Beim 1:2 und 1:3 hat «Boltsi» jedoch Pech. Beide Schüsse werden abgelenkt.

Die Rückkehr – Bei Lugano gibt Captain Alessandro Chiesa, der die Playoffs wegen eines Achillessehnenriss verpasste, sein Comeback.

Die Schnellstarter – Sechs Sekunden braucht Lausanne im dritten Drittel, um auf 2:3 zu verkürzen. Bertschy trifft erstmals für den LHC.

Der Beste – Romain Loeffel (Lugano). Hat alles im Griff.

Die Pflaume – Dustin Jeffrey (LHC), offensiv harmlos, defensiv fehlerhaft, beim 2:4 von Hofmann vernascht.

Die Tore: 2. Vauclair (Loeffel) 1:0. 7. Herren (Zangger, Jeffrey/PP) 1:1. 30. Sannitz (Jecker, Walker) 2:1. 34. Bürgler (Loeffel, Lajunen) 3:1. 41. Bertschy (Genazzi/PP) 3:2. 44. Hofmann (Bürgler) 4:2. 46. Herren (Kenins, Grossmann) 4:3.

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Zug – Davos 1:2 (1:1, 0:0, 0:1)

Die Entscheidung – Das Siegestor von Inti Pestoni zählt, obwohl dieser mit Goalie Stephan und dem Puck im Tor landet. Der Grund: Der Davoser wird von Zugs Leuenberger reingeschubst.

Der Publikumsliebling – Nach den Transfer-Wirrwarr um Reto Suri im Mai und dessen Bekräftigung, nun für den EVZ erneut alles zu geben, ist er in den Fan-Herzen. Auf Plakaten wird gefordert: «Iisatz #26, Eine vo eus #26. Verlängere – Jetzt!». Suris Vertrag läuft Ende Saison aus.

Der Beste – Inti Pestoni (Davos), Trainer Arno Del Curto hat ihm Beine gemacht. So flink hat man den Stürmer selbst zu seinen besten Zeiten bei Ambri nicht gesehen. Und dabei behält er stets die Übersicht – das gefällt.

Die Pflaume – Viktor Stalberg (Zug), unter den Erwartungen.

Die Tore: 3. Schnyder (Morant) 1:0. 16. Paschoud (Pestoni, Corvi) 1:1. 48. Pestoni (D. Wieser, Paschoud) 1:2.

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Tigers – Ambri 0:2 (0:0, 0:1, 0:1)

Überrannt – Die Tigers sind zunächst einen Tick schneller. Ambri kassiert in 25 Minuten vier Hinterher-Fahr-Strafen, steht dann aber in der Box gut.

Ineffizient – Schwaches Tigers-Power-Play: Die 5565 Zuschauer pfeifen. Kein Tor in 14:32 Minuten Überzahl. Auch bei gleich vielen Spielern sind die Tigers oft im Angriff – aber viel zu ineffizient.

Der Beste – Ambri-Goalie Conz hält das «zu null» trotz Dauerfeuer (29:20 Tigers-Schüsse).

Die Pflaume – Beim 0:1 deckt Lardi Goalie Punnenovs statt Schütze Zwerger (D.G.).

Die Tore – 33. Zwerger (D’Agostini, Novotny) 0:1. 58. Zwerger (Kostner) 0:2.

Die Tabelle

 SpieleTorverhältnisPunkte
1. Bern414:211
2. Biel414:59
3. Zug415:119
4. Ambri49:96
5. Lugano412:146
6. Lausanne413:116
7. SCL Tigers49:86
8. Genf47:96
9. Davos47:96
10. ZSC Lions45:94
11. Fribourg48:163
12. Lakers44:140
Die nächsten Spiele der National League

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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