In der NHL stockt es derzeit bei den Vertragsverlängerungen mit jungen Superstars wie Mikko Rantanen (Colorado), Patrik Laine, Kyle Connor (beide Winnipeg), Brayden Point (Tampa Bay), Matthew Tkachuk (Calgary), Brock Boeser (Vancouver) oder eben Mitch Marner von den Toronto Maple Leafs.
Überall wird gepokert. Überall wird gewartet, was die Konkurrenz macht. Alles ist blockiert. Und Marner steht dabei besonders im Fokus, weil er in der Eishockey-Hochburg Toronto spielt. Um die 10 Millionen Dollar pro Jahr soll der Kanadier dereinst kassieren, wenn man sich denn einigen kann.
Marner würde (vorest) bei den Lions trainieren
Nun berichten verschieden kanadische Medien darüber, dass sich das Management Marners an die ZSC Lions gewandt habe.
Läuft der Superstar demnächst, wie einst sein jetziger Teamkollege Auston Matthews, für die ZSC Lions auf? Das ist – zumindest vorerst – nicht geplant. ZSC-Sportchef Sven Leuenberger sagt, dass der Europa-Vertreter von Marners Agentur angefragt habe, ob der 22-Jährige allenfalls in Zürich mittrainieren könnte, falls er bei Beginn der NHL-Camps im September noch keinen neuen Vertrag unterschrieben habe. Konkreter sei dies aber noch nicht besprochen worden.
Marner wäre eine Riesen-Attraktion
Vor zwei Jahren hatte sich mit Andreas Athanasiou bereits einmal ein NHL-Stürmer im Vertragszwist in der Schweiz fit gehalten und mit Lugano trainiert. Wäre es damals nicht vor der Deadline vom 1. Dezember zur Einigung mit den Detroit Red Wings gekommen, hätte er in der Schweiz gespielt.
Dass der flinke und technisch beschlagene Marner eine Riesen-Attraktion für die National League wäre, steht ausser Frage. Letzte Saison buchte er 94 Skorerpunkte in 82 NHL-Spielen. Entsprechend würde es aber auch erstaunen, wenn sich die Maple Leafs nicht mit ihm einigen könnten. Doch noch haben beide Seiten Zeit. Letztes Jahr dauerte der Poker der Leafs mit Stürmer William Nylander gar bis zur Deadline am 1. Dezember, ehe der Schwede einen 6-Jahres-Vertrag über 45 Millionen Dollar unterschrieb.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |