«Was kann ich machen?»
Das sagt Biel-Coach McNamara über die Torflaute

Nach dem 0:3 im zweiten Spiel der Serie gegen Bern sind Biels Halbfinal-Aktien stark gesunken. Das Problem der Seeländer: Sie treffen das Tor nicht mehr.
Publiziert: 08.03.2017 um 10:52 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 13:41 Uhr
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«Was soll ich machen?», fragt Biel-Trainer Mike McNamara.
Foto: KEY
Christoph Schär

Besser hätte die Serie für Biel gegen den SCB nicht beginnen können. Der Aussenseiter ging im Spiel 1 bereits nach sechs Minuten in Führung und schnupperte an der Überraschung. Doch der Treffer von Toni Rajala am vergangenen Samstag blieb der bisher einzige der Seeländer, seit 122 Minuten warten sie auf ein Tor.

Deshalb ist die Analyse von Goalie Jonas Hiller schnell gemacht: «Wir müssen offensiv gefährlicher werden. Wenn du keine Tore schiesst, wird es schwierig zu gewinnen.»

«Wir haben es Genoni zu einfach gemacht»

Verteidiger Thomas Wellinger, der am Dienstag nach zweiwöchiger Verletzungspause sein Comeback gab und beim frühen 0:1 überlaufen wurde, sieht es gleich. «Wir müssen mehr Pucks aufs Tor bringen und für mehr Verkehr vor Genoni sorgen. Wir haben es ihm zu einfach gemacht. Das Powerplay muss sicher besser werden. So viele Powerplaychancen ohne Tor, das ist ungenügend.»

Biel, in der Qualifikation mit 2,9 Treffern pro Spiel noch die Nummer 6 der Liga, muss sich bis zum dritten Match am Donnerstag etwas einfallen lassen.

McNamaras Powerplay-Plan

Nur was? Trainer Mike McNamara kann die Tore nicht selber schiessen und sagt: «Was kann ich machen? Das Problem ist unser Powerplay. In der Qualifikation hatten wir das zweitbeste und jetzt geht nullkommanull. Wir kreieren auch kaum Chancen in Überzahl. Genoni sollte in jedem Powerplay drei, vier Schüsse abwehren müssen, aber das ist nicht der Fall.»

McNamara, der oft sieben, acht Stunden pro Tag im Stadion ist, sind die Hände gebunden. «Wir werden 15 bis 20 Minuten Powerplay trainieren. Mehr können wir nicht machen, es geht auch um die Energie. Es gibt viele Sachen die wir üben müssten, aber wir können nicht eine Stunde und 15 Minuten aufs Eis. Während der Qualifikation ginge das, jetzt nicht.»

Micflikier kehrt zurück

Der 67-jährige Coach will stattdessen neue Impulse setzen. Der zuletzt überzählige Kanadier Jacob Micflikier wird für Spiel 3 in die Aufstellung zurückkehren.

Gut möglich, dass McNamara wie schon im ersten Match auf vier ausländische Stürmer setzen wird und Verteidiger Mike Lundin zuschauen muss. Zumal Abwehrspieler Kevin Fey, der im ersten Spiel mit einer Schulterverletzung ausgeschieden war, auf ein Comeback hofft.

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Mannschaft
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22
72
2
SC Bern
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37
23
67
3
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66
4
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62
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EHC Kloten
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38
-7
62
7
HC Fribourg-Gottéron
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37
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53
8
SCL Tigers
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37
3
51
9
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37
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50
10
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49
11
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36
-5
47
12
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13
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-26
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