Wallson/Johansson fix: Blick über die Bande zum neuen ZSC-Trainerduo
Schweden-Impuls kann Lions beflügeln

Jetzt ist es offiziell: Das schwedische Erfolgsduo Hans Wallson/Lars Johansson steht nächste Saison bei den ZSC Lions an der Bande.
Publiziert: 27.04.2016 um 11:36 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 07:30 Uhr
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Hans Wallson an der Bande von Skelleftea.
Foto: EQ Images
Stephan Roth

Die einzige Überraschung bei der heutigen Mitteilung der ZSC Lions ist, dass nicht wie erwartet «Lasse» Johansson, sondern Hans Wallson die Rolle des Chefs spielen wird. Das schwedische Duo hat für zwei Jahre unterschrieben.

Der 49-Jährige arbeitete seit 2009 als Juniorencoach und seit 2013 als Headcoach der 1. Mannschaft beim schwedischen Spitzenklub Skelleftea. 2014 führte Wallson die Nordschweden als Chef zum Titel, in den letzten beiden Jahren scheiterte er im Final – am letzten Sonntag gegen Frölunda. 

Zuletzt sechsmal im Playoff-Final

Johansson war der Architekt der Erfolge Skellefteas. Seit 2008 war er General Manager. Unter ihm feierte das Team nicht nur die Meistertitel 2013 und 2014, sondern war zuletzt sechsmal in Folge im Playoff-Final. Der 45-Jährige, der davor als Trainer gearbeitet hatte, wollte nun an die Bande zurück, und wird bei den Lions Assistenzcoach, wobei die Hierarchien zwischen Wallson und Johansson klein sein dürften und das Duo als Team auftreten wird.

«Sie bringen neue Elemente in die Trainings und lassen schnelles, dynamisches und modernes Hockey spielen», sagt ZSC-Sportchef Edgar Salis. «Des Weiteren haben sie bereits bei Skelleftea viele junge Talente ins Team eingebaut, was für uns ebenfalls eine sehr wichtige Anforderung ist.»

Spieler hatte die Nase voll von Crawford

Aus Schweden wird berichtet, dass die Intensität in den Trainings von Skelleftea unter Wallson zum Teil grösser gewesen sei als in den Spielen. Die Spieler der ZSC Lions können sich also auf etwas gefasst machen.

Nach fünf Jahren unter ehemaligen NHL-Trainern, erst Bob Hartley und zuletzt Marc Crawford, den Meistertiteln 2012 und 2014, den Cupsieg 2016 sowie zuletzt drei Quali-Siegen kommt dieser neue Impuls genau zum richtigen Zeitpunkt.

Die neuen Reizpunkte könnten die Zürcher beflügeln und aus dem Trott der letzten Jahre reissen. Von Crawford hatten die Spieler längst die Nase voll. Jetzt dürften sie wieder empfänglich für etwas Neues sein.

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2
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