Wahnsinn im Strichkampf: 8 Punkte zwischen Platz 3 und 10
Diese 8 Stars müssen liefern!

Der Strichkampf ist spannend wie noch nie! 8 Teams liegen innerhalb von 8 Punkten. Am Ende werden Kleinigkeiten entscheiden. Noch überzeugen nicht alle Spieler. BLICK sagt, wer noch einen Gang höher schalten muss und den Unterschied ausmachen kann.
Publiziert: 24.01.2019 um 17:13 Uhr
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Aktualisiert: 31.01.2019 um 20:03 Uhr
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Robert Mayer hat die tiefste Fangquote der Liga.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Angelo Rocchinotti und Stephan Roth

Robert Mayer (29), Servette

Die Statistik ist schonungslos: Mit einer Fangquote von 87,09 Prozent ist Mayer der schwächste Schlussmann der Liga. Anschauungsunterricht, wie man es nicht macht, gab er vor einer Woche, als Servette gegen den SCB bis eine Viertelstunde vor Schluss 4:1 führte, Mayer dann aber mit zirkusreifen Fehlgriffen für die Wende sorgte. Zuletzt fehlte er in Zug wegen einer leichten Hirnerschütterung.

Julian Schmutz (24), Biel

Julian Schmutz hat seit 46 Spielen kein Tor mehr erzielt.
Foto: Keystone

Vor zwei Jahren noch gehörte der zweifache Familienvater zu den Aufsteigern, war in seiner ersten NL-Saison mit 15 Toren stärkster Schweizer in Biel. Doch seither gehts mit dem Stürmer, der nach Langnau wechseln wird, bergab. Schmutz hat seit 46 Spielen nicht mehr getroffen. Selbst als ihn Trainer Antti Törmänen in den Schlusssekunden aufs Eis schickte, um den Fluch mit einem Schuss ins leere Tor beenden zu können, scheiterte Schmutz, der sich den letzten Assist Ende Oktober holte.

Dario Bürgler (31), Lugano

Dario Bürgler holte sich in den letzten 14 Partien einen Assist.
Foto: Keystone

Noch im Oktober war man sich einig: Bürgler trifft das Tor wohl auch, wenn er in der Garderobe abdrückt. Der Stürmer war stets ein Torgarant, traf in den ersten zwei Saisons 40 Mal, steht heuer aber erst bei sieben Toren und hatte zuletzt auch als Vorbereiter kein glückliches Händchen mehr. Bürgler holte sich in den letzten 14 Partien nur noch einen Assist, scheint sich im destruktiven System von Trainer Greg Ireland zusehends unwohl zu fühlen.

Philippe Furrer (33), Fribourg

Philippe Furrer hat diese Saison noch kein Tor erzielt.
Foto: freshfocus

Der Berner Verteidiger war neben Reto Berra einer der Top-Transfers von Gottéron. Auch nachdem er nach einer Verletzung zurückgekommen ist, hat der ehemalige Lugano-Back den Tritt noch nicht ganz gefunden. Von einem Spieler der gehobenen Erfahrungs- und Gehaltskategorie darf man erwarten, dass er den Karren reisst. Will Fribourg die Playoffs erreichen, muss von Furrer mehr kommen. Und ein erstes Tor würde auch nicht schaden.

Pius Suter (22), ZSC Lions

Pius Suter steht bei erst drei Treffern diese Saison.
Foto: Urs Lindt/freshfocus

An der Qualität des Centers zweifelt keiner. Am Willen auch nicht. Und doch darf man von einem Nati-Stürmer, der in seinen ersten drei NL-Saisons 42 Treffer erzielte, mehr erwarten. Beim 2:7 am Dienstag in Fribourg erzielte er erst sein drittes Tor. Und dies obwohl er im Schnitt über 18 Minuten pro Spiel auf dem Eis steht und auch im Powerplay zum Zug kommt. Seit ihn der neue Coach Arno Del Curto zwischen Bodenmann und Hollenstein gestellt hat, ist er besser in Schwung gekommen.

Etienne Froidevaux (29), Lausanne

Etienne Froidevaux steht nur noch etwa 12 Minuten pro Spiel auf dem Eis.
Foto: Keystone

2011 verliess er Stammklub Bern (in Richtung Tigers), weil er eine grössere Rolle einnehmen wollte. Danach war er auch in Lausanne ein bedeutender Spieler, war 2014 gar an der WM dabei. Doch nun ist er, obwohl inzwischen Captain, wieder gleich weit wie damals in Bern. Seine durchschnittliche Eiszeit sank diese Saison unter Trainer Ville Peltonen um 5 Minuten auf etwas mehr als 12 Minuten pro Spiel. Und er traf bisher erst zweimal.

Eero Elo (28), SCL Tigers

Eero Elo war zuletzt gar überzählig.
Foto: Keystone

Als der Finne im Herbst 2016 aus der KHL ins Emmental wechselte, hallten bald einmal «Eero-Elo-Gesänge» durch die Ilfishalle. Der Flügel mit dem starken Schuss mutierte zum Publikumsliebling, weist aber auch defensive Mängel auf. «Ihn muss man an den Toren messen», sagte Sportchef Marco Bayer einst. Doch in den letzten elf Partien hat der Sauna-Fan, der hin und wieder gar überzählig auf der Tribüne Platz nehmen muss, bloss noch einmal getroffen.

Michael Fora (23), Ambri-Piotta

Michael Fora macht zu viele Fehler.
Foto: Keystone

Der grosse, kräftige Tessiner war letzte Saison der grosse Aufsteiger, der jüngste Captain der Liga und zum Schluss in Kopenhagen WM-Silberheld mit der Nati. Darauf bekam er einen Vertrag in der Organisation der Carolina Hurricanes, konnte sich aber in Nordamerika nicht durchsetzen und kam zügig in die Leventina zurück. Doch im Gegensatz zu seinem Stammklub und dem Gros des Teams konnte er noch nicht sein bestes Niveau erreichen, macht zu viele Fehler.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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