Vierte Niederlage in Serie
Klotener gegen SCB schlecht belohnt

Zwei Eis-Klassiker am Sonntagnachmittag: Kloten wachst auch gegen Meister Bern nicht über sich hinaus, während Davos im Zürcher Hallenstadion gewinnt.
Publiziert: 19.11.2017 um 18:02 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 22:12 Uhr
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SCB-Stürmer Thomas Rüfenacht stolpert vor dem Kloten-Tor.
Foto: KEY
BLICK-Eishockeyredaktion

EHC Kloten – SC Bern 1:2
Das Spiel: Der EHC Kloten kassiert gegen Meister Bern die vierte Pleite in Serie. Bitter: Nach 40 Minuten führt der Tabellenletzte dank Dominik Egli noch mit 1:0. Kloten begeistert, spielt mit viel Mut und Leidenschaft und erntet dafür immer wieder Szenen-Applaus. Bern kommt kaum zu Chancen, schiesst in den ersten zwei Dritteln bloss elf Mal aufs Tor. Kloten aber verpasst es, das Spiel vorzeitig zu entscheiden und hat nach der zweiten Pause mit einem Lattenschuss auch noch Pech. Die Wende leitet dann ausgerechnet Goalie Luca Boltshauser ein. Nach einem Andersson-Schuss löst er das Tor aus der Verankerung und kassiert dafür zwei Strafminuten. Das folgende Powerplay nutzt Gaëtan Haas, der fünf Minuten später auch Anderssons 2:1 vorbereitet, zum Ausgleich. Das einzige Highlight aus Klotener Sicht? Vor dem Match sorgen die Fans mit einer grandiosen 360-Grad-Choreo für Aufsehen. Die Botschaft: «Wachsemer über ois us.» Geklappt hat es nicht.

Der Beste: Leonardo Genoni (Bern): Der beste Schlussmann der Liga hält sein Team im Spiel.

Die Pflaume: Luca Boltshauser (Kloten): Verschiebt das Tor, kassiert eine Strafe und dann das 1:1.

Das Spiel im Ticker zum Nachlesen!

Klotener gegen SCB schlecht belohnt
2:25
Vierte Niederlage in Folge:Klotener gegen SCB schlecht belohnt

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ZSC Lions – HC Davos 1:3
Das Spiel: Der HCD ist schwungvoller, macht mehr Tempo. Doch den einzigen Treffer des Startdrittels schiessen die ZSC Lions. Robert Nilsson hämmert den Puck im Powerplay ins Tor. Doch wie schon am Freitag in Lausanne scheidet der begnadete Schwede mit Schweizer Lizenz, dem eine Rückenprellung zu schaffen macht, ab dem Mittelabschnitt aus. Der HCD macht auch danach das Spiel. Für den Ausgleich brauchen die Bündner aber einen Fehler von Nati-Verteidiger Christian Marti: Samuel Walser trifft bereits zum zweiten Mal, seit diese Woche sein Wechsel nach Fribourg bekannt wurde. Die Zürcher, womöglich von sechs Siegen in Folge gesättigt, macht das nicht hungrig. Sie machen kaum Druck und viele Fehler in der eigenen Zone. So holt sich der HCD den Lohn. Just als eine Strafe von ZSC-Abwehrchef Kevin Klein abgelaufen ist, versenkt Broc Little einen Abpraller. Mit einem Schuss ins leere Tor macht Mauro Jörg fast zum Schluss alles klar.

Der Beste: Enzo Corvi (Davos). Der Center der ersten Davoser Sturmreihe sorgt für Schwung, einen Treffer verhindert der Pfosten.

Die Pflaume: Inti Pestoni (ZSC). Nur ein Passagier. Kein Temperament, kein Schwung, keine Initiative.

Das Spiel im Ticker zum Nachlesen!

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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