EHC Kloten – SC Bern 1:2
Das Spiel: Der EHC Kloten kassiert gegen Meister Bern die vierte Pleite in Serie. Bitter: Nach 40 Minuten führt der Tabellenletzte dank Dominik Egli noch mit 1:0. Kloten begeistert, spielt mit viel Mut und Leidenschaft und erntet dafür immer wieder Szenen-Applaus. Bern kommt kaum zu Chancen, schiesst in den ersten zwei Dritteln bloss elf Mal aufs Tor. Kloten aber verpasst es, das Spiel vorzeitig zu entscheiden und hat nach der zweiten Pause mit einem Lattenschuss auch noch Pech. Die Wende leitet dann ausgerechnet Goalie Luca Boltshauser ein. Nach einem Andersson-Schuss löst er das Tor aus der Verankerung und kassiert dafür zwei Strafminuten. Das folgende Powerplay nutzt Gaëtan Haas, der fünf Minuten später auch Anderssons 2:1 vorbereitet, zum Ausgleich. Das einzige Highlight aus Klotener Sicht? Vor dem Match sorgen die Fans mit einer grandiosen 360-Grad-Choreo für Aufsehen. Die Botschaft: «Wachsemer über ois us.» Geklappt hat es nicht.
Der Beste: Leonardo Genoni (Bern): Der beste Schlussmann der Liga hält sein Team im Spiel.
Die Pflaume: Luca Boltshauser (Kloten): Verschiebt das Tor, kassiert eine Strafe und dann das 1:1.
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ZSC Lions – HC Davos 1:3
Das Spiel: Der HCD ist schwungvoller, macht mehr Tempo. Doch den einzigen Treffer des Startdrittels schiessen die ZSC Lions. Robert Nilsson hämmert den Puck im Powerplay ins Tor. Doch wie schon am Freitag in Lausanne scheidet der begnadete Schwede mit Schweizer Lizenz, dem eine Rückenprellung zu schaffen macht, ab dem Mittelabschnitt aus. Der HCD macht auch danach das Spiel. Für den Ausgleich brauchen die Bündner aber einen Fehler von Nati-Verteidiger Christian Marti: Samuel Walser trifft bereits zum zweiten Mal, seit diese Woche sein Wechsel nach Fribourg bekannt wurde. Die Zürcher, womöglich von sechs Siegen in Folge gesättigt, macht das nicht hungrig. Sie machen kaum Druck und viele Fehler in der eigenen Zone. So holt sich der HCD den Lohn. Just als eine Strafe von ZSC-Abwehrchef Kevin Klein abgelaufen ist, versenkt Broc Little einen Abpraller. Mit einem Schuss ins leere Tor macht Mauro Jörg fast zum Schluss alles klar.
Der Beste: Enzo Corvi (Davos). Der Center der ersten Davoser Sturmreihe sorgt für Schwung, einen Treffer verhindert der Pfosten.
Die Pflaume: Inti Pestoni (ZSC). Nur ein Passagier. Kein Temperament, kein Schwung, keine Initiative.
Das Spiel im Ticker zum Nachlesen!
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | HC Davos | 22 | 24 | 43 | |
2 | Lausanne HC | 22 | 9 | 42 | |
3 | ZSC Lions | 20 | 18 | 40 | |
4 | EV Zug | 23 | 18 | 38 | |
5 | EHC Kloten | 22 | 3 | 36 | |
6 | SC Bern | 23 | 12 | 36 | |
7 | EHC Biel | 22 | -1 | 33 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 23 | -8 | 31 | |
9 | HC Lugano | 20 | -11 | 28 | |
10 | HC Fribourg-Gottéron | 22 | -10 | 28 | |
11 | SCL Tigers | 20 | -4 | 26 | |
12 | Genève-Servette HC | 18 | -2 | 24 | |
13 | HC Ambri-Piotta | 20 | -14 | 24 | |
14 | HC Ajoie | 21 | -34 | 18 |