Grosse Vorfreude bei den Hockey-Fans! Nach langem Warten steigen nach den Lakers und dem ZSC morgen auch die restlichen Teams in die neue Saison ein.
Neben der Vorfreude sind bei einigen Klubs wegen der gestiegenen Strompreise aber auch die Sorgen gross. Allen voran beim amtierenden Meister EV Zug und der Betreiberin der Bossard-Arena. Wie die NZZ berichtet, könnte die Kunsteisbahn Zug AG die Stromrechnung bald nicht mehr bezahlen. Ende Jahr läuft der aktuelle Vertrag nämlich aus und dann müsste man die aktuellen Marktpreise bezahlen. Diese sind um das Zehnfache höher als jene im aktuellen Vertrag und könnten die Betreiberin in den Ruin treiben.
Arena frisst so viel Strom wie 600 Haushalte
Das Stadion, in dem der EVZ aktuell eingemietet ist, wurde vor 12 Jahren nach den neusten Minergie-Standards erbaut. Das Eis wird mit einer Seewasserwärmepumpe energieeffizient hergestellt. Zudem entsteht durch die Eisproduktion Abwärme, die die anliegenden Sportanlagen, das Hochhaus und eine angrenzende Wohnsiedlung mit Wärme beliefert. Zudem ist auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installiert, die den Strom zurück ins Netz speist. Müsste das Stadion nun ausser Betrieb gesetzt werden, würde trotzdem noch mehr Energie verbraucht, als in aktivem Zustand, wie die Stadt Zug auf Anfrage des Online-Portals Zentralplus sagt.
Dennoch verbraucht die Bossard-Arena 2,5 Gigawattstunden pro Jahr, was etwa dem Stromkonsum von 600 Haushalten entspricht. Dafür zahlt die Kunsteisbahn Zug AG aktuell noch über 400’000 Franken pro Jahr. Bei den aktuellen Strompreisen müsste man also ab Anfang Jahr neu rund vier Millionen Franken bezahlen.
Pech? Nicht nur!
Grosses Pech also, dass der Vertrag genau jetzt ausläuft? Nicht nur: Laut Recherchen der NZZ haben die Verantwortlichen der Kunsteisbahn Zug AG verpennt, den Liefervertrag zu verlängern, als die Strompreise noch tiefer waren. Das trifft nun auch den EV Zug hart, wie der Geschäftsleiter der Bossard-Arena, Daniel Wiederkehr, sagt: «Wir sind gezwungen, die höheren Stromkosten an unsere Mieter weiterzureichen.»
Vor allem Nachwuchsteams betroffen
Der EV Zug ist nicht der einzige Klub, der wegen der steigenden Strompreise vor grossen Problemen steht. Viele Amateurklubs können sich die Eismiete nur noch reduziert oder teils gar nicht mehr leisten. Bei den NL-Teams sieht es deutlich besser aus: Die meisten haben im Mietvertrag bereits einen Fixbetrag vorgesehen, bei dem die Aufbereitung des Eises und die Stadionbeleuchtung inbegriffen sind. Diese Klubs sind deshalb vor den explodierenden Strompreisen geschützt.
Für Sport-Fans beginnt mit dem Eishockey-Saisonstart am 14. September ein neues Zeitalter. Neu gibt es die Video-Highlights aller Spiele auf Blick.ch zu sehen. Schon eine halbe Stunde nach Spielschluss werden die Clips mit allen Toren und mit allen wichtigen Szenen auf unserer Website aufgeschaltet. Damit nicht genug: Insgesamt 20 Matches werden während der Qualifikation 2022/23 in Zusammenarbeit mit MySports live in voller Länge gezeigt. Ein Novum in der Schweizer Medienlandschaft. So umfassend hat Blick.ch noch die über die National League berichtet.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | HC Davos | 22 | 24 | 43 | |
2 | Lausanne HC | 22 | 9 | 42 | |
3 | ZSC Lions | 20 | 18 | 40 | |
4 | EV Zug | 23 | 18 | 38 | |
5 | EHC Kloten | 22 | 3 | 36 | |
6 | SC Bern | 23 | 12 | 36 | |
7 | EHC Biel | 22 | -1 | 33 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 23 | -8 | 31 | |
9 | HC Lugano | 20 | -11 | 28 | |
10 | HC Fribourg-Gottéron | 22 | -10 | 28 | |
11 | SCL Tigers | 20 | -4 | 26 | |
12 | Genève-Servette HC | 18 | -2 | 24 | |
13 | HC Ambri-Piotta | 20 | -14 | 24 | |
14 | HC Ajoie | 21 | -34 | 18 |