Bern – ZSC 3:1
Das Spiel: Der SCB schlägt im Spitzenspiel die ZSC Lions verdient mit 3:1 und grüsst damit pünktlich zum Jahresende vom Tabellenthron. Zwei herrlich herausgespielte Treffer von Plüss und Scherwey lenken das Spiel früh in Berner Bahnen. Die Verletztenliste des ZSC ist zu lang für Punkte, Goalie Flüeler fällt mit einer Knieverletzung rund fünf Wochen aus.
Der Beste: Plüss (Bern). Der 37-Jährige ist einmal mehr bester Mann auf dem Eis. Der Oldie zaubert wie zu seinen besten Zeiten und ist bester Schweizer Skorer der Liga.
Die Pflaume: Shannon (ZSC). Ein dummes Foul zwei Minuten vor Schluss hinter dem Berner Tor. Damit ist die Aussicht auf Zürcher Punkte definitiv zerstört.
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Zug – Fribourg 6:2
Das Spiel: Das Spiel ist bereits nach neuneinhalb Minuten und Martschinis 3:0 entschieden. Fribourg lässt so einfach Tore zu, dass das Selbstvertrauen der Zuger steil ansteigt und der EVZ danach phasenweise so überlegen ist, dass man mit Gottéron fast schon Mitleid haben muss.
Der Beste: Lino Martschini (Zug). Der kleine Wirbelwind ist in Fahrt. Der Goalgetter lässt sich nicht stoppen, markiert zwei Tore und einen Assist. Damit pirscht er sich in der internen Skorerliste an Topskorer Bouchard ran.
Die Pflaume(n): Marc-Antoine Pouliot (Fribourg). Der Topskorer versucht das Spiel zu prägen. Aus Frust und Übereifer fährt er nach einem Check von Suri dem EVZ-Stürmer nach und will sich rächen. Die Top-Linie mit den Söldnern Pouliot, Mauldin und Tambellini bringt viel zu wenig für dieses kriselnde Fribourg.
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Kloten – Lausanne 0:2
Das Spiel: Die Kloten Flyers verlieren auch den zweiten Match unter ihrem neuen Trainer Sean Simpson - und liegen nun schon fünf Punkte hinter einem Playoff-Platz. Das Unheil beginnt nach 35 Sekunden. Peter Mueller scheitert mit einem Penalty. Nur zwei Minuten später gelingt Hytönen das 1:0 für die Gäste. Die Entscheidung fällt nach 36 Minuten: Flyers-Goalie Jonas Müller lässt abprallen - und Lausannes Neuenschwander gelingt das 2:0. Für die Flyers hagelts von den Fans Pfiffe.
Der Beste: Cristobal Huet (Lausanne): Der Goalie hält alles - und feiert seinen fünften Shutout der Saison!
Die Pflaume: Micki DuPont (Kloten): Steht er auf dem Eis, herrscht Alarmstufe rot. Und das 0:1 schaut er sich von der Strafbank aus an.
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Ambri – Davos 2:3 n.V.
Das Spiel: Der HC Davos führt die technisch feinere Klinge, Ambri-Piotta macht dies mit Kampfkraft wett. Entgegen kommt den Tessinern, dass Davos nach der 2:1-Führung auf Zaubertore aus und wieder mal viel zu verspielt ist. Vor allem das Trio Axelsson/Lindgren/Paulsson versucht stets, das Tor des Jahrhunderts zu erzielen. Vom in der Offensive entschlossenen und zielstrebigen HC Davos, der zu Saisonbeginn Tor um Tor schoss, ist nicht mehr viel zu sehen. Die Quittung: Ambri-Piotta rettet sich in die Verlängerung, und das verdient. Dort trifft aber ausgerechnet Axelsson, zuvor nur als Passeur unterwegs, zum 3:2-Sieg des HCD. Die Leaderposition sind die Bündner dennoch los.
Der Beste: Dino Wieser (Davos). Kampfkraft und Zielstrebigkeit zeichnen den Davoser Flügelstürmer aus. Da könnte sich manch ein Teamkollege etwas abschauen.
Die Pflaume: Francis Bouillon (Ambri-Piotta). Dem Verteidiger gelingt zwar gegen Sciaroni der Bodycheck des Abends, Scheibenverluste wie vor dem 1:2 gibts indes ein paar zu viel.
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Genf – Biel 5:6
Das Spiel: Eine total verrückte Begegnung mit 11 Toren: 0:2 - 2:2 - 2:5 - 3:6 - 5:6. Im siebten Anlauf gelingt den Seeländern ein Prestige-Erfolg gegen ein launisches Genf. Die Bieler holen wichtige Punkte im Kampf um den Strich. Während Biel über weite Strecken das Spiel dominiert, reagiert Genf zu spät. Matthias Joggi und Ahren Spylo zeichnen sich als Doppeltorschützen aus. Genf-Goalie Schwendener überlässt nach 5 Gegentoren aus 9 Schüssen seinen Platz an Bays.
Der Beste: Matthias Joggi (Biel), der rechte Flügel des vierten Blocks erzielt 2 Tore und hat massgeblichen Anteil am Erfolg der Bieler.
Der Schlechteste: Eliot Antonietti (Genf), der Riese braucht Zeit, seine imposanten Körpermasse(196 cm/107 kg) in Gang zu bringen, rennt dem Gegner meistens hinterher und spielt dabei nicht sauber.
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Lugano – Lakers 2:1
Das Spiel: Über 35 Minuten lang ist es ein Spiel, wie ein hartes Weihnachtsguetsli. Die Lakers-Führung entsteht eher zufällig. Doch Lugano-Coach Fischer hat keinen Bock auf vorzeitige Ferien seiner Truppe und heizt seinen Mannen im letzten Drittel gehörig ein. So kehren Chiesa und Klasen das Spiel doch noch.
Der Beste: Ilari Filppula (Lugano). Spielt als einziger Luganesi bereits während den ersten beiden Dritteln mit, ist agil und stetiger Gefahrenherd. Leitet den Ausgleichstreffer ein.
Der Schlechteste: Damien Brunner (Lugano). Seine Fehlpässe in Unterzahl sind die Krönung einer äusserst bescheidenen Leistung. Offensiv wirkungslos. Braucht offenbar viel Zeit, um Selbstvertrauen zu tanken.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |