Turbulenter Abgang
Kanadier MacDonald läuft dem SCB davon!

Am Samstag verpasste der SCB die Playoffs. Und nun ist auch noch Andrew MacDonald abgereist. Gegen den Willen des SCB. Bern behält sich rechtliche Schritte vor.
Publiziert: 03.03.2020 um 17:45 Uhr
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Andrew MacDonald (links) kam für den SC Bern zu 15 Einsätzen.
Foto: freshfocus
Angelo Rocchinotti

Im Oktober nahm der SCB als fünften Ausländer den Kanadier Andrew MacDonald unter Vertrag. Der 33-jährige Verteidiger mit der Erfahrung aus 609 NHL-Spielen sollte die Abwehr stabilisieren. Einen Monat später aber kams in Bern zum Goalie-Wechsel. Der Finne Tomi Karhunen ersetzte Niklas Schlegel. Und seither kam MacDonald nur noch zu sechs Einsätzen. Nun ist der Kanadier gegen den Willen des SCB abgereist.

«Andrew rief mich am Montag an und meinte, er rechne nicht mehr mit Einsätzen. Er sei nach der Verpflichtung von Stürmer Christian Thomas die Nummer 6 und würde gerne nach Hause reisen», erzählt Sportchef Alex Chatelain. Man habe zwar Verständnis gezeigt, dem Verteidiger aber mitgeteilt, dass man ihn nicht gehen lassen könne. «Das Wohl des Klubs geht vor. Es kann sein, dass wir ihn noch brauchen. Zudem besitzt MacDonald einen gültigen Arbeitsvertrag.»

Schon auf dem Weg zum Flughafen

Der Kanadier nahm die Information zwar zur Kenntnis, liess via seinen Agenten am Dienstag jedoch ausrichten, dass er sich auf dem Weg Richtung Flughafen befände.

Erst im Februar gaben die Klubverantwortlichen dem dreifachen Familienvater ein paar Tage frei, um seine Familie in seiner Heimat besuchen zu können.

Der SCB behält sich rechtliche Schritte vor.


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