Topskorer haben es in den Playoffs schwer
Null-Tore-Martschini ist auf Tauchstation

In der Quali dominierend, knüpfen in den Playoffs nicht alle Goalgetter an diese Leistungen an. Wie Zugs Martschini oder Luganos Klasen.
Publiziert: 29.03.2017 um 14:11 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 04:32 Uhr
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Zug-Topskorer Lino Martschini ist seit drei Serien ohne Tor.
Foto: KEY
Nicole Vandenbrouck

Nicht überall, wo Topskorer draufsteht, steckt ein Topskorer drin. Zumindest in den Playoffs. Zuletzt konnte 2006 der beste Quali-Goalgetter eines Teams sechs Wochen später auch den Titel feiern: Glen Metropolit (42, Ka) mit dem HC Lugano. Zwar ist Mark Arcobello (28) mit dem SC Bern derzeit auch auf Final-Kurs und könnte diese Statistik korrigieren, aber der Amerikaner ist nicht mehr dermassen dominierend wie noch während der Qualifikation.

Besonders auffällig ist es bei Lino Martschini (24). Der Zuger Wirbelwind schloss die Qualifikation mit 23 Toren ab. Bereits in den letzten beiden Saisons trumpfte der 1.67 m kleine Stürmer mit 23 Treffern (2015) und 26 Toren (2016) auf. Und in den Playoffs? Da gerät seine Torproduktion plötzlich ins Stocken.

In den letzten drei Zuger Playoff-Serien (Viertelfinal 2016, Viertel- und Halbfinal 2017) traf Martschini noch kein einziges Mal. Während HCD-Goldhelm Andres Ambühl bereits viermal eingenetzt hat, datiert Martschinis letztes Playoff-Tor aus dem Viertelfinal 2015 – gegen Davos.

Ein gutes Omen? Nach der 2:0-Führung in der aktuellen Serie gegen den HCD war Martschini noch zuversichtlich, dass sich der Knoten irgendwann lösen werde. «Ich erwarte von mir auch, dass ich Tore schiesse», sagte der Zuger damals. Solange er Chancen dazu habe, mache er sich keine Sorgen. Noch.

Auch Lugano-Schwede Linus Klasen (31) ist in diesen Playoffs bis jetzt auf Tauchgang: Ein mickriges Tor schoss er in zehn Spielen. Und hat morgen vielleicht die letzte Chance, um aufzutauchen.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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