Tops und Flops des Monats
Zauber-Tor, Super-Assist und ein umstrittener Treffer

Was für ein Eishockey-Monat! Im Januar war jede Menge los. Bei der Rubrik der Tops und Flops hatte Blick die Qual der Wahl.
Publiziert: 31.01.2022 um 16:04 Uhr
Eishockey-Ressort
Foto: Freshfocus

Selbst wenn er keine Skorerpunkte buchen würde, wäre Denis Malgin meist das Eintrittsgeld wert. Er bietet mit seiner Eleganz, seiner Technik, seiner Kreativität und seinem explosiven Antritt Spektakel. Und ja, im Januar hat keiner mehr Punkte gebucht als der Olympiafahrer der ZSC Lions (14 in 10 Spielen).

Foto: Freshfocus

Luca Hischier lupft den Puck von hinten übers Tigers-Tor, wo ihn sein Bieler Sturmkollege Toni Rajala mit einer Direktabnahme versenkt. Grosses Kino! Ein Treffer, der ein wenig an den Spektakel-Treffer, welche in der NHL die Anaheim-Kollegen Sonny Milano und Trevor Zegras zeigten, erinnert.

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Foto: Freshfocus

Powerplay von Servette: Verteidiger Henrik Tömmernes tanzt vors Tor, vernascht Ambris Nati-Verteidiger Michael Fora, schiesst aber nicht selbst, sondern bedient Josh Jooris, der nur noch vollenden muss.

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Foto: Freshfocus

Der Captain der U20-Nati sass bei der WM über die Festtage in Kanada im Hotel in Red Deer in Isolation, weil er positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Zurück beim HCD, gelingen Simon Knak (20) zwei Tore.

Foto: Freshfocus

Es ist ein klassischer Ups-Moment. Rappi-Verteidiger Emil Djuse kontrolliert die Scheibe hinter dem Tor, doch plötzlich entgleitet sie ihm, so dass Tigers-Stürmer Jules Sturny profitieren kann.

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Foto: screenshot RSI

Unfassbar. Zug-Stürmer Dario Simion trifft gegen Lugano vor dem offenen Tor nur den rechten Pfosten und kann auch den Abpraller nicht versenken. Der landet am linken Pfosten. Das gleiche passiert tags darauf ZSC-Star Denis Malgin in der Overtime – im Gegenzug entscheidet Lino Martschini das Spiel.

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Foto: SDA-Keystone

Was für eine Parade! Doch bei der Zeitlupe sieht es dann so aus, als ob Ambri-Keeper Benjamin Conz mit seiner Fanghand und dem Puck hinter der Torlinie war. Das sehen auch die Schiedsrichter auf dem Video so: Tor für Zug.

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Doch beweisen die Bilder wirklich, dass die Scheibe drin war? Nein, findet man bei Ambri und verweist darauf, dass die Perspektive täuschen kann. Warum das so ist, zeigt dieser Beitrag von MySports von 2019.

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Foto: Freshfocus

Servette-Stürmer Marc-Antoine Pouliot hat gegen Fribourg eine Fehlschaltung. Er fährt Schiedsrichter Micha Hebeisen ohne zu bremsen um, so dass dieser aufs Eis knallt und sich eine Hirnerschütterung zuzieht. Der Schweiz-Kanadier wird in erster Instanz für sechs Spiele gesperrt. «Die Aktion ist als sehr ungeschickt, unentschuldbar und inakzeptabel zu beurteilen», urteilt der Einzelrichter. Der Genfer Rekurs ist immer noch hängig.

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Foto: Freshfocus

Nach Genf wechselte auch Langnau den Trainer: Jason O'Leary wurde nach fünf Niederlagen in Serie durch SCB-Legende Yves Sarault ersetzt. Resultatmässig hat es nichts gebracht. Unter dem 49-Jährigen haben die dezimierten Tigers alle sechs Spiele verloren.

Foto: SDA-Keystone

Die Tormaschine ist zurück. Auch aus privaten Gründen, er und seine Partnerin Jessica haben ein Kind bekommen, beendet Grégory Hofmann (29) sein NHL-Abenteuer bei Columbus. Beim EVZ trifft er in den ersten sechs Spielen siebenmal.

Foto: SDA-Keystone

Bei Kloten ist er die Nummer 2 hinter Sandro Zurkirchen und für nächste Saison hat er bereits bei Aufstiegsrivale Olten unterschrieben. Doch bei seinem Leih-Gastspiel in Genf erreicht Dominic Nyffeler eine grandiose Bilanz. Der 29-jährige NL-Debütant gewinnt sieben seiner zehn Spiele bei Servette, kassiert nur 1,39 Tore pro Spiel, wehrt 93,99 Prozent aller Schüsse ab und feiert zwei Shutouts. Emotionales Highlight ist das Duell gegen Bruder Melvin, das dieser und die SCRJ Lakers (2:1 n.P.) gewinnen.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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