Tigers-Topskorer haut in die NHL ab!
«DiDomenico hatte Tränen in den Augen»

Was nach einem verfrühten April-Scherz klingt, ist pure Realität. Chris DiDomenico wechselt in die NHL zu den Ottawa Senators und Ex-SCB-Coach Guy Boucher.
Publiziert: 27.02.2017 um 13:42 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:09 Uhr
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Kein Scherz: Chris DiDomenico wechselt von den SCL Tigers in die NHL zu den Ottawa Senators
Foto: KEY
Angelo Rocchinotti

Am Donnerstag erhält Chris DiDomenico den überraschenden Anruf aus der NHL. Die Ottawa Senators um Head-Coach Guy Boucher (ex Bern) und Assistent Marc Crawford (ex ZSC) wollen den Italo-Kanadier per sofort verpflichten, bieten ihm einen Einweg-Vertrag mit der Option auf einen Zweiweg-Vertrag für die nächste Saison an.

DiDomenico sucht sofort das Gespräch mit seinen Vorgesetzten in Langnau, blitzt aber erst ab. «Wir suchten nach einem Kompromiss, hätten ihn ziehen lassen, sobald der Ligerhalt geschafft ist und machten ihm klar, dass das Wohl der SCL Tigers im Vordergrund stehe», sagt Langnaus Präsident Peter Jakob. Das Problem: Eine Transferfrist, die am Sonntagabend endet.

«Für ‹DiDo› brach eine Welt zusammen. Er wurde sehr, sehr emotional, sagte, er hätte ein Leben lang auf diesen Tag hingearbeitet, könne kaum mehr schlafen. Wir würden ihm nun seine Karriere kaputt machen», so Jakob weiter. «Wir versuchten, ihn zu beruhigen. Doch er war sehr unglücklich, hatte Tränen in den Augen und sagte, er könne sich nicht mehr vorstellen, für die Tigers aufzulaufen.»

Langnau lenkt ein, löst den Vertrag, der bis 2018 gelaufen wäre, auf. «Wir wollten seinem Glück nicht im Wege stehen, sind aber sehr enttäuscht und hoffen, dass ein solches Verhalten nicht Einzug hält.» Die ganze Situation sei sehr unschön. «Man stelle sich vor, wir steigen ab.»

Eine finanzielle Entschädigung erhält Langnau nicht. «Es ist fraglich, ob Ottawa juristisch korrekt vorgegangen ist. Mit uns wurde nie Kontakt aufgenommen. Ein ziemlich unprofessionelles und unfreundliches Verhalten.» Trotzdem verzichtet Langnau auf weitere Schritte.

Jakob informierte das Team. DiDomenico selbst sagt der «Berner Zeitung»: «Ich verstehe, wenn nun alle wütend auf mich sind. Aber damit muss ich umgehen können.»

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97
2
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52
35
93
3
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52
26
91
4
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52
37
88
5
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52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
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52
4
83
7
EHC Kloten
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52
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79
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52
7
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9
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10
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