Tigers gewinnen Keller-Duell
Kloten geht einen Tag nach Derby-Sieg unter

Der EHC Kloten kann den 5:1-Derbysieg vom Samstag nicht bestätigen. Gegen die SCL Tigers gibts eine 1:4-Heimpleite.
Publiziert: 10.12.2017 um 18:27 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:50 Uhr

Das Spiel: Einen Tag nach dem grandiosen 5:1-Sieg bei den ZSC Lions versagt der EHC Kloten im Heimspiel gegen die SCL Tigers auf der ganzen Linie. Und das, obwohl das Team von Kevin Schläpfer nach 24 Minuten in Unterzahl (!) in Führung geht. Roman Schlagenhauf, der sich später verletzt und das Spiel nicht beenden kann, trifft nach einem Scheibenverlust Huguenins.

Bis zu diesem Zeitpunkt agiert Kloten nicht wie ein Team, das abgeschlagen am Tabellenende liegt. Die Zürcher spielen mutig nach vorne, dominieren das erste Drittel gar mit 18:6-Schüssen. Doch Tim Ramholt leitet mit einem Beinstellen an Langnaus Eero Elo die Wende ein

In Überzahl gleicht Benjamin Neukom aus, nachdem Klotens Goalie Luca Boltshauser einen Huguenin-Schuss abprallen lässt. In der Folge fallen die Zürcher komplett auseinander. 136 Sekunden später trifft Elo, der zuletzt zweimal zuschauen musste, zum 2:1. Fünf Minuten später gelingt Verteidiger Yannick Blaser gar das 3:1. Und wiederum nur 79 Sekunden später vernascht Elo Klotens Harlacher und macht mit dem 4:1 alles klar.

Schöne Geste dafür von Kloten-Präsident Hans-Ueli Lehmann. Vor dem Match bedankt er sich auf dem Eis bei den Stehplatz-Fans für deren Unterstützung. «Wir haben uns bewusst für den schwierigen Weg entschieden. Zusammen schaffen wir das», sagt Lehmann übers Stadion-Mikrofon und erntet dafür Applaus.

Der Beste: Eero Elo (SCL Tigers): Der Finne blieb zwölf Spiele lang ohne Tor, musste zuletzt zweimal zuschauen – und mutiert nun gegen Kloten zum Matchwinner.

Die Pflaume: Vincent Praplan (Kloten): Bitter für den Topskorer, der lange stark spielt, aber beste Chancen ungenutzt lässt.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
HC Ajoie
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52
-74
46
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