Tiger Schmutz kommt in Fahrt
«Fühle mich immer wohler»

Nach einer schwachen Saison in Biel startet Julian Schmutz auch in Langnau nicht optimal. Jetzt schiesst er die Tigers zum Sieg.
Publiziert: 03.11.2019 um 15:12 Uhr
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Julian Schmutz hat nach schwachem Saisonstart den Tritt gefunden.
Foto: keystone-sda.ch
Christoph Schär

Für 15 Tore sei er gut, sagte Tigers-Trainer Heinz Ehlers im Sommer über seinen neuen Stürmer Julian Schmutz, der aus Biel kam. Doch der Start gelingt dem 25-Jährigen überhaupt nicht nach Wunsch. In den ersten zehn Partien fürs neue Team bleibt er ohne Treffer, bereits kommt leise Kritik am Neuzugang auf. Allmählich aber scheint Schmutz den Tritt zu finden, in den letzten sieben Spielen trifft er viermal. Zuletzt beim 4:1-Sieg am Samstag gegen die Lakers gleich doppelt.

«Völlig überzeugt draufgehauen»

Beim wegweisenden 3:1 lässt er erst Rappi-Verteidiger Egli stehen und spielt dann auch noch spektakulär Goalie Nyffeler aus. Eine Riesen-Kiste! «Vor ein paar Wochen noch wäre der vermutlich nicht reingegangen», sagt der erleichterte Matchwinner hinterher. Ein geplanter Trick? «Nein, gar nicht. Hätte ich überlegt, hätte ich ihn wohl nicht gemacht.» Dann setzt er beim allesentscheidenden 4:1 noch einen drauf, versenkt die Scheibe mit einem satten Schuss im Netz. «Weil ich zuvor schon ein Tor gemacht habe, habe ich völlig überzeugt draufgehauen.»

Letztmals traf Schmutz im März 2018 doppelt, damals noch für Biel. Im Seeland ging seine Zeit im Frühling zu Ende, nachdem er in der Spielzeit 2018/19 ganze 36 Spiele lang auf sein erstes Tor warten musste und Trainer Törmänen am Schluss nicht mehr voll auf ihn setzte. «Ich hatte eine Blockade und merkte, dass es Zeit für einen Wechsel ist», erinnert sich Schmutz.

20 Tore! Nicht 15.

Nach dem schwierigen Start im Emmental sind die Zweifel bereits früh wieder da. «Als ich einmal die Latte traf, dachte ich, es gehe hier genau gleich weiter», so Schmutz. «Dann habe ich aber langsam gelernt, wie es hier läuft. Und jetzt fühle ich mich immer wohler.»

Kraft gibt dem Jungvater auch die Familie, seine Kinder (3 und 1 Jahre) sitzen am Samstag im Publikum. «Das macht es natürlich umso schöner», so der Oberaargauer, der noch lange nicht genug hat. Denn er erwartet von sich selber nicht wie Trainer Ehlers 15 Tore, sondern deren 20.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
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52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
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52
26
91
4
EV Zug
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52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
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52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
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52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
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52
-12
71
13
HC Lugano
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52
-23
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