Tessiner Künstler gescheitert
Servette plättet Lugano

Lugano hat fertig. Wie immer seit 2006 spätestens im Viertelfinal.
Publiziert: 12.03.2015 um 23:16 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 12:46 Uhr
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Die Bieler Fans sagen dem Bieler Eisstadion Tschüss – zu früh?
Foto: Keystone
Von Dino Kessler

Die gut abgestimmte Pausenshow der Genfer Cheerleader gestern nach dem zweiten Abschnitt hätte vorzüglich als Schlussbouquet zu dieser Serie gepasst: Servette findet den Rhythmus und feiert sich selbst.

Noch bleibt danach ein Drittel zu spielen, aber den Tessinern ist der Strom schon vorher abgestellt worden. Die Brüder Taylor und Tom Pyatt, Matt D’Agostini und Cody Almond, den sie in Genf wegen seiner asiatisch anmutenden Gesichtszüge «Chinese» nennen, haben den Tessinern mit ihrer Zweikampf- und Abschlussqualität die letzte Hoffnung geraubt.

Den Spannungsabfall hatte Lugano mit dem blutleeren Auftritt am letzten Dienstag in der Resega auch schon selbst eingeleitet. 

Wie schon in Spiel fünf sind die Leistungsträger der Tessiner erneut nicht die besten Spieler der Mannschaft. Und hinter den Stars Pettersson, Klasen, Brunner oder Filppula fehlen die Handlanger, die auch mal in die Bresche springen können. Wie bei Servette etwa die Mühlsteine Jeremy Wick, Timothy Kast oder Roland Gerber, die dem Gegner bei jedem Einsatz unter die Haut fahren.

Lugano spielt wohl etwas engagierter als am Dienstag bei der 2:4-Niederlage, aber trotzdem nicht gut genug, um das auch mental robuste Servette aus der Fassung zu bringen. Dafür fehlen in letzter Konsequenz die mentale Härte sowie die Zweikampfstärke vor beiden Toren.

Symptomatisch: Die Tessiner kommen in diesem sechsten Spiel erst zur Geltung, als Servette im letzten Abschnitt den Aufwand stark reduziert. Wenn Raum und Zeit im Überfluss vorhanden sind, können die Künstler etwas ausrichten. Für den rauen Playoff-Alltag fehlen allerdings ein paar Zutaten.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
HC Ajoie
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52
-74
46
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