SC Bern – HC Lugano 3:1
Hier gibts das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
Das Spiel: Lugano kassiert die fünfte Pleite in Serie, erzielt erneut nur ein einziges Tor. Zusammenhängende Aktionen? Mangelware! Mark Arcobello, der seit nunmehr acht Spielen auf ein Tor wartet, und Raphael Herburger können alleine losziehen, scheitern aber vor Bern-Keeper Philip Wüthrich. Es sind die besten Aktionen der Tessiner, die selbst eine fünfminütige Überzahl-Situation ungenutzt verstreichen lassen.
Berns Dominik Kahun kassiert wegen eines Checks gegen den Kopfs des Tessiners Alatalo einen Restauschluss. Doch Luganos Powerplay spottet jeder Beschreibung. Kaum komplett, entscheidet Bern mit einem Doppelschlag innerhalb von 26 Sekunden das Spiel. Jan Neuenschwand trifft nach einem haarsträubenden Scheibenverlust von Calvin Thürkauf erstmals seit April. Dann skort Verteidiger Mika Henauer, nachdem er zuvor noch vor Leland Irving gescheitert war.
Weil beim SCB neu auch Kaspars Daugavins – der Lette hat sich den Arm gebrochen und fehlt vier bis sechs Wochen – ausfällt, rückt Tristan Scherwey in die erste Linie vor. Von ihr geht am meisten Torgefahr aus. Doch bis zum 1:0 dauert es 38 Minuten. Christian Thomas kommt vor dem Lugano-Tor völlig frei zum Abschluss.
Tore: 38. Thomas (Untersander, Scherwey) 1:0. 56. Neuenschwander (Thomas) 2:0. 57. Henauer (Conacher, Moser) 3:0. 57. Nodari (Morini) 3:1.
Die drei Besten:
*** Philip Wüthrich (Bern)
** Christian Thomas (Bern)
* Tristan Scherwey (Bern)
Zuschauer: 13'966
HC Ambri-Piotta – HC Davos 2:3
Hier gibts das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
Das Spiel: Davos schlägt auch Ambri und steht schon wieder bei vier Siegen in Folge. Ein hartes Stück Arbeit gegen die angriffslustigen Tessiner, die vier Minuten vor Schluss durch Bürgler zum vermeintlichen Ausgleich kommen. Vermeintlich, weil der Bündner Trainerstab den Treffer auf eine Abseitsposition des Torschützen überprüfen lassen. Erfolgreich.
Danach drückt Ambri mit dem Mut der Verzweiflung auf den Ausgleich, aber die Brechstange reicht als Stilmittel nicht, um die HCD-Abwehr mit dem gut aufgelegten Gilles Senn im Tor in Verlegenheit zu bringen.
Den Unterschied zwischen dem frischgebackenen Tabellenführer Davos und Ambri? Die Effizienz. Senn wird mit einem wahren Hartgummi-Gewitter eingedeckt: Viele Schüsse, aber kaum Überraschungsmomente. Selbst im Powerplay fehlen Ambri die zündenden Ideen. Was das bedeutet? Harmloses Puckgeschiebe, Abschlüsse im falschen Moment.
Für Davos entscheidet die Bromé-Linie mit Stransky und Rasmussen die Partie, nachdem Ambri lange Zeit auf den entscheidenden Treffer gedrückt hatte. (D.K.)
Tore: 3. Bürgler (Heim) 1:0. 18. Corvi 1:1. 34. Stransky (Bromé, Nygren/PP2) 1:2. 37. Z. Dotti (D’Agostini) 2:2. 56. Bromé (Rasmussen, Stransky) 2:3.
Die drei Besten:
*** Mathias Bromé (Davos)
** Matej Stransky (Davos)
* Gilles Senn (Davos)
Zuschauer: 6775 Fans
EV Zug – SC Rapperswil-Jona Lakers 0:3
Das Spiel: Die Lakers legen einen Ruckzuck-Start hin und schocken die Zuger Meister schon nach 22 Sekunden. Der EVZ bekommt zu spüren, dass sie sich zu einem hartnäckigen Gegner entwickelt haben, der schon so manchen Grossklub vor Probleme gestellt oder deren Serien (Fribourg, Davos) beendet hat. Dies könnte auch den Zugern passieren nach acht Erfolgen in Serie.
Denn der SCRJ spielt es so clever und kompakt, dass er sie in allen Zonen gut im Griff hat. Ihnen bleibt kaum Zeit für einen geordneten Spielaufbau, die Lakers machen permanent Druck. Oder zaubern. Wie Topskorer Cervenka, der EVZ-Verteidiger Kreis stehen lässt. Weil alle Zuger die Stockkunst des Tschechen bewundern, bemerkt keiner, wie sich Sataric in Abschlussposition bringt und den genialen Pass zum 2:0 verwertet. Die Zuger tun sich tatsächlich schwer, bringen zu wenig Druck aufs Lakers-Tor, das erstmals seit Ende September wieder Bader hütet. Albrecht hat Hochkaräter auf dem Stock (24., 35.), um die Führung auszubauen.
Die immer genervteren Zuger legen einen Zahn zu – den ihnen die Lakers aber mit dem Treffer zum 3:0 ziehen. Der EVZ findet schlicht keine Lösung, um den SCRJ vor ernsthafte Probleme zu stellen. Somit endet die Zuger Siegesserie, und Rappi gewinnt zum sechsten Mal in Folge. (N.V.)
Tore: 1. (0:22) Wick (Dünner) 0:1. 10. Sataric (Cervenka, Djuse) 0:2. 47. Wick (Vouradoux) 0:3.
Die drei Besten:
Noël Bader (Lakers) ***
Roman Cervenka (Lakers) **
Fabian Maier (Lakers) *
Zuschauer: 6849
Genève-Servette HC – HC Ajoie 3:4 n.P.
Tore: 12. Jacquemet (Pouliot, Winnik) 1:0. 31. Vermin (PP) 2:0. 38. Filppula (Pouliot, Winnik) 3:0. 45. Frossard (Schmutz) 3:1. 49. Wannström (Birbaum, Devos) 3:2. 56. Wannström (Devos, PP) 3:3.
Penaltyschiessen: Devos 0:1, Winnik -; Wännström 0:2, Filppula -; Frossard 0:3; Tömmernes 1:3, Fortier 1:4.
Zuschauer: 5705
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |