Tessiner beenden SCB-Siegesserie
Merzlikins und Co stoppen die Bären!

Elvis Merzlikins hext die Tessiner zum Sieg gegen Leader Bern. Der HCL-Goalie hält 41 Schüsse! Kloten zeigt Charakter und dreht die Partie gegen Zug. Der neue Coach Schläpfer sieht die Charakterprobe von der Tribüne aus.
Publiziert: 24.10.2017 um 22:11 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:40 Uhr
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Fazzini bringt die Bianconeri in Führung.
Foto: KEYSTONE
BLICK-Eishockeyredaktion

Lugano – Bern 2:0 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Zehn Spiele in Folge hatte der SCB gewonnen und schon den Rekord von Lugano aus der Saison 1988/89 (15 Siege de Suite) in Sicht. Doch die Tessiner, die den Bernern schon die letzte Pleite zugefügt hatten, stoppen die Erfolgsserie. Ohne dass es dabei wie beim letzten Duell knallt. Luca Fazzini bringt die ersatzgeschwächten Bianconeri mit einem coolen Hocheckschuss in Führung und Maxim Lapierre macht in der Endphase mit einem Shorthander alles klar.

Der Beste: Elvis Merzlikins (Lugano). Der Vater des Erfolgs. Der lettische Keeper wehrt alle 41 Berner Schüsse aufs Tor ab.

Die Pflaume: Simon Moser (Bern). Der Nati-Stürmer schlägt aus bester Position vor dem offenen Tor über den Puck.

So cool bringt Fazzini die Luganesi auf die Siegesstrasse
1:54
SCB-Serie gerissen:So cool bringt Fazzini die Luganesi auf die Siegesstrasse

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Lausanne – Davos 4:3 n.P. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Eine schwungvolle Sache. Lausanne hat den Fuss sofort auf dem Gaspedal, wird aber erstmal ausgekontert. Besonders schön: Marc Wiesers 1:0 nach Doppelpass mit Corvi. Dann trifft Simic für Lausanne. Bemerkenswert, weil Simic vor einer Woche von den eigenen Fans bepöbelt wurde, nachdem er in einem Interview Julien Sprunger als ein Idol bezeichnet hatte. «Eine katastrophale Erklärung für ein Scheiss-Idol» konterten die Anhänger. Und: «Sprunger ist eine Hure». Das bringt dem HC Lausanne ein Verfahren der Liga ein und Simic die Erkenntnis, dass Julien Sprunger bei den Lausanne-Fans nicht sehr beliebt ist. Vor dem Tor handelt er wie sein Idol: ein trockener Schuss in den Winkel. Der erste NL-Treffer des 18-jährigen. Davos legt dann vor: Nach einem weiteren Konter über Kessler trifft Eggenberger (erster Saisontreffer), dann sorgt Aeschlimann von der blauen Linie für die vermeintliche Vorentscheidung. Allerdings wird der HCD dann quasi mit den eigenen Waffen geschlagen, als Danielsson einen Konter abschliesst. Nygren war auf dem falschen Fuss erwischt worden. Der Ausgleich fällt im Powerplay – nach einem etwas unbedarften Einsatz von Du Bois, der Kneubühler hinter dem eigenen Tor aushebelt. Frick zirkelt die Scheibe dann an Van Pottelberghe vorbei ins Netz. Verlängerung. Lausanne überlegen, kommt aber nicht an Van Pottelberghe vorbei. Das klappt dann im Penaltyschiessen. Zangger, Junland und Genazzi treffen, für Davos nur Ambühl. 

Der Beste: Pesonen (Lausanne). Unermüdlicher Antreiber. Fabelhaft.

Die Pflaume: Du Bois (Davos). Unnötige Strafe kurz vor Schluss, Lausanne gleicht aus.

So rettet Frick Lausanne in die Overtime
2:11
Davos verschenkt zwei Punkte:So rettet Frick Lausanne in die Overtime

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Kloten – Zug 4:3 n.V. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Wie schon im Cup-Achtelfinal am Sonntag scheint das Spiel in Kloten nach 40 Minuten gelaufen. Führte Kloten damals 2:0, ist es dieses Mal der EVZ, der mit zwei Toren vorne liegt und das Spiel im Griff hat. Doch vor den Augen des neuen Trainers Kevin Schläpfer, der in Klotens Loge sitzt, gelingt den Fliegern tatsächlich noch die Wende. Erst trifft Lukas Stoop von der blauen Linie. Dann lenkt Daniele Grassi acht Minuten vor Schluss in Überzahl einen Bieber-Schuss ab. Für den Sieg sorgt schliesslich Tommi Santala 32 Sekunden vor dem Penaltyschiessen.

Der Beste: Tommi Santala (Kloten): Der Finne führt sein Team in seinem ersten Meisterschaftsspiel nach seinem Kieferbruch zum Sieg, erzielt das 1:1, bereitet das 2:3 vor und macht in der Overtime alles klar.

Die Pflaume: Timothy Kast (Zug): Leitet mit einem Haken die Wende ein.

Klotener Aufholjagd gegen Zug wird belohnt
2:44
Vor den Augen von Kevin Schläpfer:Klotener Aufholjagd gegen Zug wird belohnt

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Servette – Biel 4:1 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Die Seeländer sind in Genf erst 0:1 hinten, als sie die Chance bekommen, dreieinhalb Minuten in doppelter Überzahl zu agieren. Doch sowohl im Powerplay als danach auch in der Abwehr stellen sich die Bieler etwas hilflos an. Und weil auch noch Goalie Jonas Hiller zweimal nicht sonderlich gut aussieht, kommen die Servettiens einfach zu Toren. Hiller wird nach Genfs 4:0 ausgewechselt. Für Biel gelingt Robbie Earl nur noch der Ehrentreffer.

Der Beste: Wick (Servette). Trifft bereits im dritten Spiel in Folge.

Die Pflaume: Lofquist (Biel). Er wird Tanner Richard nicht Herr, der Genfer kann alles und alle umkurven und zum 4:0 einnetzen.

Nach diesen vier Gegentreffern wird Biel-Hiller ausgewechselt
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Servette gewinnt souverän:Nach diesen vier Gegentreffern wird Biel-Hiller ausgewechselt

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Fribourg – ZSC Lions 2:3 n.P. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Fribourg vergeigt den Sieg gegen die ZSC Lions mit dem Auslassen der vielen Torchancen und der komplizierten Spielweise. Der gerade Weg aufs Tor ist für Fribourg ein Fremdwort. Spektakulär müssen Tore fallen, aber das reicht meistens nicht zum Sieg. Fredrik Pettersson versenkt Gottéron zusammen mit Goalie Lukas Flüeler fast im Alleingang. Mit den Saisontoren 10 und 11 springt der Schwede für den verletzten Topskorer Robert Nilsson in die Bresche. Fribourg macht es den Zürchern aber einfach. Bei beiden Treffern lassen sie dem schussstarken Schweden alle Zeit der Welt um sich eine Ecke auszusuchen.Bitter: Goalie Brust verletzt sich mit der letzten Aktion in der Verlängerung. Im Penaltyschiessen muss Waeber ran. Dort trifft einzig Chris Baltisberger – dafür sehenswert.

Der Beste: Fredrik Pettersson (ZSC Lions). Ein solcher Klassestürmer fehlt Fribourg an allen Ecken und Enden.

Die Pflaume: Kilian Mottet (Fribourg). Der Gottéron-Stürmer hat noch nie getroffen diese Saison.

Hier vernascht Batlisberger den Fribourg-Goalie zum Sieg
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Lions gewinnen im Penaltyschiessen:Hier vernascht Batlisberger den Fribourg-Goalie zum Sieg

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Tigers – Ambri-Piotta 3:2 n.P. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Ambri im Stau vor dem Gotthard und dem Tor: Der Unfall im 17-Kilometer-Tunnel wirkt sich auch auf das Duell zwischen den SCL Tigers und Ambri-Piotta aus: Die Leventiner erscheinen verspätet im Emmental, der Spielbeginn wird auf 20:20 Uhr verschoben (um später in die Verlängerung zu gehen – und während dem Penaltyschiessen muss der Eismeister bei einem Tor noch nachbohren). Schon in der ersten Minute geht das Berner Team in Führung. Thomas Nüssli zeigt einen galanten Move an der Bande. Samuel Erni nimmt den Schwung und die Scheibe mit. Seinen Back-hand-Pass schiebt Yannick-Lennart Albrecht problemlos ein. Ambri gleicht dieses Tor ebenso aus wie den kuriosen Billard-Treffer von Roland Gerber im Mitteldrittel. Die SCL Tigers im Hoch. Nach dem ZSC (3:2) und dem EVZ (3:1) sowie dem 2:1 über Fribourg im Cup siegt das Team von Heinz Ehlers auch gegen den HC Ambri-Piotta (3:2 n.P.).

Der Beste: Koistinen hält hinten dicht und verwertet seinen Penalty.

Die Pflaume: Fast schon wohlwollend steht Jeff Taffe neben Albrecht, als dieser zur 1:0-Führung trifft.

Ambri zuerst im Stau, dann auf der Verliererstrasse
1:59
Tigers siegen nach Penaltys:Ambri zuerst im Stau, dann auf der Verliererstrasse
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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