Davos – Tigers 4:3 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Das Spiel: Die SCL Tigers sind chancenlos. Über lange Phasen bringen sie den Puck kaum mal über die Mittellinie. Die Davoser können in den ersten beiden Dritteln schalten und walten wie sie wollen, denn das Abwehrverhalten der Langnauer ist statisch. Körperkontakt wird vermieden, die Bündner können aus allen Lagen feuern. Weil die Davoser Konsequenz abnimmt, werden die Besuche der Emmentaler in der gegnerischen Zone häufiger. Mit zwei Toren innert zwei Minuten gelingt ihnen tatsächlich noch der 3:4-Anschluss. Doch in der Schlussphase, in der sich die Bündner nochmals am Riemen reissen, läuft den SCL Tigers schlicht die Zeit davon.
Der Beste: Little (Davos). Der amerikanische Stürmer sorgt für Torgefahr und wirbelt auch in der Abwehr.
Die Pflaume: Blaser (SCL Tigers). Ein Statist in der Verteidigung. (N.V.)
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Lausanne – Fribourg 3:2 n.P. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Spiel: Zweites Spiel für Yves Sarault als Interimstrainer bei Lausanne, erster Sieg. Die Waadtländer, bemüht um defensive Stabilität, erhalten erstmal Schützenhilfe von Gottéron-Verteidiger Chavaillaz: Beim 0:1 von Ryser umlaufen wie eine Slalomstange, vor dem 0:2 eben von der Strafbank zurück. Gottéron versetzt sich quasi selbst in Rücklage. Fribourg besitzt wohl die zwingenderen Möglichkeiten, beisst sich aber an Sandro Zurkirchen die Zähne aus. Erst als Rossi in Überzahl einen Rathgeb-Hammer abfälschen kann, ist auch der Lausanne-Keeper machtlos. In der Schlussphase drückt Fribourg das Gaspedal durch, Lausanne wird in der eigenen Zone eingeschnürt. Der Dauerdruck entlädt sich in Birners Ausgleich. 2:2 nach 55 Spielminuten. Die Saanestädter sabotieren den Punktgewinn allerdings kurz vor Ultimo fast noch: Vauclair lässt sich nach einem harmlosen Schubser Junlands fallen, muss für Schauspielerei in die Kühlbox. Das Überzahlspiel der Waadtländer ist dann allerdings erschreckend harmlos. Die Entscheidung fällt erst nach fast zweidreiviertel Stunden (!) im Penaltyschiessen: Danielsson macht mit dem 16. Versuch die zwei Punkte für Lausanne klar.
Der Beste: Zurkirchen (Lausanne). Hält Lausanne erst im Spiel und dann sieben Penaltys.
Die Pflaume: Chavaillaz (Fribourg). Beim 0:1 überlaufen, vor dem 0:2 auf der Strafbank. (D.K.)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |