Simon Moser (30/SCL Tigers, Bern)
Der MVP der letzten Playoffs, als er seinen ersten Meistertitel als Captain des SC Bern feiern konnte. Mit dem SCB wurde der Emmentaler in den letzten vier Jahren dreimal Champion. Dazu noch zweimal Vize-Weltmeister mit der Nati. Kaum einer ist so robust wie Moser.
Andres Ambühl (36/Davos, ZSC Lions)
Müde werden andere. Der Bauernsohn aus dem Sertig, der diese Saison die 1000-Spiele-Marke knackte, gibt immer alles. Und das ist meist mehr als andere. In diesem Jahrzehnt wurde er in Zürich und Davos Meister, womit er nun 6 Titel gesammelt hat. Dazu wurde er 2013 Vize-Weltmeister.
Leonardo Genoni (32/Davos, Bern, Zug)
Wie gut der Zürcher Goalie, der mit Davos und Bern 5 Meistertitel (Rekord im Playoff-Zeitalter) holte, ist, haben viele in Bern wohl erst in dieser Saison nach seinem Abgang nach Zug richtig kapiert. 2018 stand er in Kopenhagen auch im WM-Final gegen Schweden im Tor.
Roman Wick (33/Kloten, ZSC Lions)
Der Ur-Klotener, der zu den ZSC Lions überlief, als bei seinem Stammklub die Sparschraube angezogen wurde, hat zuletzt etwas von seinem Scoring Touch eingebüsst. Mit den Stadtzürchern wurde er 2014 (Liga-MVP) ausgerechnet in Kloten und 2018 Meister. Eine Saison hängt er noch an.
Martin Plüss (42/Bern)
Sechs Mal wird der kleine Zürcher Unterländer, der bei Kloten gross wurde und sich dann einen Namen in Schweden (Meister mit Frölunda) machte, in der Schweiz Meister. Viermal als Captain mit Bern. Und auch in der Nati hinterliess Plüss Spuren (WM-Silber 2013).
Reto von Arx (43/Davos)
2015 beendete er seine Karriere mit dem Tor, das dem HCD in Zürich den 31. und vorerst letzten und ihm persönlich den sechsten Meistertitel einbringt. Während Jahren ist der Emmentaler der Leitwolf bei den Bündner, zum Schluss endet die Beziehung aber im Streit mit dem Klub.
Mathias Seger (42/ZSC Lions)
Bis zu seinem Rücktritt, den 2018 er mit seinem sechsten Meistertitel feiern konnte, war der Rekordmann der Nati (305 Länderspiele) und der Liga (1167 Partien) das Aushängeschild der ZSC Lions. So wurde der Ostschweizer Verteidiger zu einem der populärsten Zürcher.
Damien Brunner (33/Zug, Lugano, Biel)
In den letzten Jahren wurde der torgefährliche Flügel zwar immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Vor seinem Abstecher in die NHL wurde er mit 60 Punkten als erster Schweizer seit 30 Jahren (Guido Lindemann) NLA-Topskorer. Auf seinen ersten Meistertitel wartet er noch.
Julien Sprunger (33/Fribourg)
Der beste NL-Skorer und -Torschütze im ablaufenden Jahrzehnt, obwohl er immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hat. 361 Punkte und 176 Tore hat der Fribourger seit 2010 gebucht. Auf einen Titel wartet aber er auch noch.
Grégory Hofmann (27/Ambri, Davos, Lugano, Zug)
Die 30 Tore, die er letzte Saison für Lugano in die Maschen hämmerte, bewiesen, dass er eine Tormaschine ist – zumindest wenn genug Platz vorhanden ist. Er hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Meister wurde er aber nur 2015 mit Davos als Mitläufer. Zieht der 27-Jährige Silberheld von 2018 nun Zug zum Titel?
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |