So verbringt Fribourg-Vauclair den Sommer
«Wir sind richtige Fischerfreunde geworden»

Gottéron-Stürmer Tristan Vauclair geht mit selbstgebundenen Fliegen von FCB-Ersatztorhüter Germano Vailati in Fribourg und im Ausland auf Forellenfang.
Publiziert: 02.08.2017 um 20:15 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 06:00 Uhr
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Petri heil! Tristan Vauclair fischt in der Saane.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Bruno Hayoz (Text) und Benjamin Soland (Fotos)

Schon als kleiner Knirps schwingt Tristan Vauclair (32) in seiner Heimat, dem Jura, die Fischerrute. Doch als 10-Jähriger musste er seine Fischerutensilien in den Schuppen stellen. «Ich hatte neben dem Eishockey leider keine Zeit mehr, meinem geliebten Hobby nachzugehen.»

Bis vor vier Jahren – dann animiert ihn sein Bruder Julien (37) zum Fliegenfischen. Der Lugano-Verteidiger ist schon seit zehn Jahren ein As im Fliegenfischen. Tristan und Bruder Geoffrey (40), der ebenfalls für Gottéron und Lugano stürmte, erhalten in der Sommerpause Kurse im Jura. Dazu gesellte sich Germano Vailati, der Ersatzgoalie des FC Basel. «Wir sind richtige Fischerfreunde geworden. Wir treffen uns in der eishockey-freien Zeit im Jura und verbringen wundervolle Tage an der Birs.»

Das Quartett fischt auch im Ausland

Doch nicht nur in der Schweiz geht das Quartett auf Fischfang. «Vor zwei Jahren waren wir in Irland und im Juni haben wir in finnischen Gewässern gefischt, das waren unvergessliche Tage.» Auch vom Alleingang diesen Frühling in den Schwarzwald schwärmt Tristan Vauclair. «Im Ausland hat es viel mehr Fische, da ist es einfacher als in der Schweiz eine Forelle zu fangen.»

Als Köder wird meistens mit der selbstgebundenen Fliege von Vailati gefischt. «Germano hat ein gutes Händchen, um die Köder zu binden. Die Fische sind ganz wild darauf.»

Wenn die Fischerfreunde nicht gemeinsam unterwegs sind, ist Tristan Vauclair in Fribourg an der Saane anzutreffen. Ob in der Unterstadt oder an der kleinen Saane neben dem Kloster Hauterive – fängt überall etwas. «Mir geht es nicht um eine grosse Beute. Ich habe einfach Freude am Hobby, bin in der Natur und finde die nötige Ruhe um neben dem Eishockey abzuschalten.»

Nach einem Jahr beim inzwischen Pleite gegangenen NLB-Klub Red Ice Martigny ist der jüngste der Vauclair-Hockey-Brüder nun wieder fix bei Fribourg. Letzt Saison hatte man bei Gottéron einen Kämpfer wie ihn vermisst, ehe er für den Abstiegskampf zurückgeholt wurde. 

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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