Servette – Bern 4:1 (Serie: 1:3)
Das Spiel: Genf startet von Beginn weg ein furioses Offensiv-Feuerwerk. Jeremy Wick trifft bereits nach 61 Sekunden! Mit viel Scheibenbesitz und immer im Vorwärtsgang überrascht das Heimteam die nur langsam in Gang kommenden Berner. Diese versuchen immer wieder mit Konterattacken vors gegnerische Tor zu gelangen. Doch zu klaren Torchancen kommen die Mutzen nicht. Genf verkauft seine Haut teuer, kommt durch Rod (24.), Tömmernes (30.) und Wick (38.) zu besten Gelegenheiten, scheitert aber am eigenen Unvermögen und an Genoni. Im Schlussdrittel schlägt Wick schlägt ein zweites Mal zu – in Unterzahl. Nun bläst Bern zum Endspurt. Die Schüsse auf Robert Mayer prasseln nun nur so hernieder. Doch der Genfer Schlussmann, dessen Leistungskurve in dieser Serie stark schwankt, spielt stark. Das Anschlusstor von Arcobello 128 Sekunden vor der Schlusssirene kommt zu spät. Da Costa, 53 Sekunden vor Schluss mit seinem Schuss ins leere Tor und Traber schiessen die entfesselten Genfer zum 4:1-Endstand. Genf verkürzt auf 1:3 in der Serie.
Der Beste: Wick (Genf): Zweifacher Torschütze und grösster Gefahrenherd für die Berner Verteidigung.
Die Pflaume: Untersander (Bern): Der SCB-Verteidiger liefert Da Costa vor dem 2:0 die unfreiwillige Vorlage.
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Fribourg – Lugano 1:3 (Serie: 1:3)
Das Spiel: Wer die Tore nicht macht, kriegt sie. Fribourg Sturmlauf gegen Lugano bringt ganz einfach zu wenig Früchte ein. Elvis Merzlikins hält fast alles, was auf sein Tor kommt. Und wenn der lettische Natigoalie zu spät kommt, rettet dreimal die Torumrandung für den Lugano-Keeper. Die Tessiner zeigen sich wieder effizient: Aus wenigen Chancen machen sie ganz einfach mehr als die Saanestädter. Fribourg schafft trotz dem 0:1-Nackenschlag im ersten Drittel nur 55 Sekunden später den Ausgleich – aber trotz Sturmlauf liegt Gottéron nach zwei Dritteln wie noch in jedem Spiel mit 1:3 im Rückstand. Jani Lajunen und Luca Cunti in Überzahl profitieren von Abprallern und lenken das Spiel in Tessiner Richtung. Im Schlussabschnitt versucht Fribourg noch einmal alles, die Tessiner retten die Führung über die Zeit.
Der Beste: Jani Lajunen (Lugano): Der finnische Stürmer ist immer wieder eine Gefahr und erzielt auch das Game-Winning-Goal.
Die Pflaume: Ralph Stalder (Fribourg): Räumt zu wenig vor dem Tor ab.
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Davos – Biel 4:2 (Serie: 2:2)
Das Spiel: Davos ist zurück in der Serie: Heimsieg gegen Biel. Und endlich Emotionen. HCD-Coach Del Curto setzt für die vierte Partie auf Tempofestigkeit und die Jugend. Nach der Verletzung von Captain Ambühl (Schnittwunde) kehren Samuel Walser und Robert Kousal zurück ins Team. Und dazu der 19-jährige Verteidiger Dominic Buchli. Eine weitere U20-Kraft, nachdem am Donnerstag bereits Jäger, Frehner, Weder und Barandun in die Mannschaft rückten. Der grosse Antreiber ist aber Dino Wieser. Der 28-jährige Haudegen heizt dem Gegner mit einem Dino-Wieser-Hattrick (Tor, Assists, Faustkampf) heftig ein. Den Faustkampf liefert er sich mit dem Bieler Sutter, der sich zuvor ein Foul an Sciaroni leistet. Für diese Vergeltungsaktion erhält Wieser stehende Ovationen. Solche Emotionen hatten die Bündner zuletzt vermissen lassen. Die HCD-Abwehr leistet sich allerdings immer wieder Fehler. So kann Fabian Sutter vor dem 1:2 Paschoud und Nygren ohne Gegenwehr umkurven und dann auch noch seinen eigenen Abpraller versenken. Und vor Forsters 2:3 vergisst Eggenberger die Deckungsarbeit. Eng wirds zuletzt doch noch. Davos versiebt zahlreiche Möglichkeiten, trifft vier Mal Metall (3 Latten- und ein Pfostenschuss). Erst als Anton Rödin den Puck im leeren Tor versenkt, ist Biel geschlagen.
Der Beste: Dino Wieser (Davos): Tor, Assist, Prügelei.
Die Pflaume: Jason Fuchs (Biel): Vertändelt die Scheibe, Rödin trifft ins leere Tor.
Die Stimmen:
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ZSC Lions – Zug 5:0 (Stand 3:1)
Das Spiel: Erst ist es ein zähes Ringen. Hart, emotional und lange ohne Tore. In der ersten Pause kommt es auf dem Weg in die Kabine zu einer Schlägerei. Chris Baltisberger legt sich mit Roe, der davor Opfer eines Fouls von Künzle geworden war, an. Danach teilen unter anderem Sutter und Helbling Geraden aus. Der erste Treffer fällt erst in der 35. Minute: Der 19-jährige Miranda schiesst den ZSC in Führung, nachdem Zug lange mehr vom Spiel hat. Kurz vor der zweiten Pause, als in einer Szene gleich drei Zuger auf der Strafbank landen, erhöht Shore in doppelter Überzahl nach. Und im Schlussdrittel legt Korpikoski nach. Im Powerplay macht Suter mit dem 4:0 dann alles klar. Und Shore legt nach. Die Lions surfen mit den Emotionen. Der Quali-Siebte führt in der Serie 3:1 und hat nun drei Matchpucks.
Der Beste: Drew Shore (ZSC). In der Quali traf der Amerikaner nur einmal ins gegnerische Tor. Nun an einem Playoff-Abend gleich zwei.
Die Pflaume: David McIntyre (Zug). Ein Irrläufer ohne jegliche Wirkung.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |