Die Resultate:
Ambri – Davos 4:5 n.P.
Biel – ZSC Lions 4:5 n.V.
SCRJ Lakers – Fribourg 2:3 n.V.
Lugano – Lausanne 0:2
SCL Tigers – Servette 1:2 n.P.
Zug – Bern 1:0
Fehlstart: Nach der Entlassung von Sami Kapanen gewinnt Lugano zunächst mit Sportchef Hnat Domenichelli an der Bande. Dann kommt Serge Pelletier, der Kanada-Schweizer, den längst keiner mehr wollte. Unter ihm hat Lugano nun zweimal (gegen Davos und Lausanne) verloren. Wenn auch knapp.
Verrückte Overtime: Im Duell der Spengler-Cup-Teams zwischen Ambri und Davos kommt es zu einer verrückten Verlängerung. Erst muss Ambris Nick Plastino auf die Strafbank, als er sich bei Andres Ambühl für ein Nachhaken revanchiert. Danach erwischt es gleich zwei Davoser: Ambühl und Benjamin Baumgartner. Dennoch fallen keine Tore. Zur Entscheidung kommt es erst im Penaltyschiessen. Da lässt Davos nichts anbrennen.
Der Aufreger: Der EHC Biel verspielt gegen die ZSC Lions zwar eine 3:0-Führung, ist dank einem Treffer von Salmela sieben Minuten vor Schluss zum 4:3 dann aber doch nahe am ersten Sieg nach sechs Pleiten in Serie (inklusive Champions League und Cup). Doch dann gelingt Chris Baltisberger für die Lions 91 Sekunden vor Schluss der Ausgleich, ehe Prassl die Lions nach 43 Sekunden der Overtime doch noch zum Sieg schiesst. Die Bieler Volksseele kocht. Denn dem Zürcher 4:4 geht ein klares Foul von Garrett Roe an Mike Künzle voraus. Der Ex-Zürcher sagt nach der Partie diplomatisch: «Es war ein klares Foul, aber wenn es die Schiris nicht sehen, können wir auch nichts machen.» Trotz der siebten Pleite am Stück bleibt Künzle optimistisch: «Die Pause tut uns jetzt gut. Und die letzten Auftritte stimmen mich zuversichtlich.»
Der Held: 14 Mal stand Wolfgang Zürrer (GCK Lions) in den letzten Jahren schon als Ersatzgoalie auf einem Matchblatt der ZSC Lions. Zum Einsatz kam er aber nie. Bis am Montagabend in Biel. Nach dem ZSC-Horrorstart (0:3 nach 15 Minuten) kommt der 23-Jährige für Lukas Flüeler zum Zug. Und mit Zürrer kommt die grosse Wende, die Lions holen sich in der Verlängerung noch den Sieg. Der ZSC wendet übrigens schon zum zweiten Mal ein 0:3 in dieser Saison. Anfang Dezember lag er gegen die Lakers bereits nach 107 Sekunden mit diesem Resultat zurück. Auch damals musste Flüeler dem Ersatzgoalie (Ortio) Platz machen, ehe die Wende gelang.
Die Geste: SCB-Keeper Tomi Karhunen verliert im ersten Drittel nach einer Berührung mit einem EVZ-Spieler seinen Stock. Als Bern zum Gegenangriff startet, hebt ihn Schiedsrichter Daniel Stricker auf, übergibt ihn Andrew MacDonald. Der SCB-Back wirft ihn Karhunen zu. Das den Schiedsrichtern stets kritisch gesinnte Publikum in Zug quittiert die Aktion mit Pfiffen. Bevorzugt wird Bern allerdings nicht. Zu Powerplays kommt vor allem der EVZ. Am Ende stürzen die Zentralschweizer die ZSC Lions nach zwei Monaten vom Leaderthron.
Mann mit Keksen: Tigers-Stürmer Robbie Earl ist überzählig und verteilt am Eingang «Guetzli» vom Helm-Sponsor.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |