SC Bern – EV Zug 1:2 n.P.
Das Spiel: Der Leader kassiert die zweite Pleite in Serie. Nach dem 4:5 gegen Ambri am Freitag verlieren die Mutzen nun auch gegen den EVZ. Die Entscheidung fällt erst im Penaltyschiessen. Für Zug treffen Martschini, Bouchard, Bürgler und Zangger. Für Bern reüssieren lediglich Cloutier und Furrer. Für Zug ist es der fünfte Sieg in Serie.
Der Beste: Tobias Stephan (EVZ). Der Goalie macht gleich mehrere Berner Top-Chancen zunichte.
Die Pflaume: Ryan Gardner (Bern). Vermasselt in der Verlängerung mit einem Fehlpass eine Top-Chance und scheitert dann im Penaltyschiessen.
Kloten Flyers – ZSC Lions 4:3 n.V.
Das Spiel: Alles sieht nach dem 12. Derby-Sieg in Folge für die ZSC Lions aus. Der Meister führt 3:0 und fühlt sich auch noch sicher, als die Kloten Flyers auf 2:3 heramkommen. Doch die Flieger zeigen Moral und gleichen 39 Sekunden vor Schluss, als Goalie Janick Schwendener einem sechsten Feldspieler weicht, nach einer tollen Kombination durch Peter Guggisberg aus. Und in der Verlängerung doppelt Denis Hollenstein mit seinem ersten Tor, seit Sean Simpson in der Flughafenstadt an der Bande steht, nach.
Der Beste: Matthias Bieber (Kloten). Seine beiden Tore geben Kloten die Hoffnung zurück.
Die Pflaume: Mathias Seger (ZSC). Der Captain bringt Kloten mit einem Fehler gleich nach dem 3:0 ins Spiel zurück und sitzt beim zweiten Gegentreffer auf der Strafbank.
Rapperswil-Jona Lakers – HC Davos 5:2
Das Spiel: Standesgemäss gehen die Davoser in Führung. Was dann passiert, kann nicht einmal Uriella erklären. Die Davoser stellen den Betrieb komplett ein, lassen sich gegen das Schlusslicht in ihre Einzelteile zerlegen. Die Lakers zeigen ihre beste Leistung der Saison und gewinnen auch in dieser Höhe absolut verdient.
Der Beste: Derrick Walser (Lakers). Der Oldie zeigt, was in ihm steckt. Hinten ohne Fehl und Tadel, vorne mit zwei strammen Schüssen ins Glück.
Der Schlechteste: Samuel Guerra (Davos). Wenn der Verteidiger an der Scheibe ist, zittert sein Händchen. Stellvertretend für inferiore Davoser nicht NLA-würdig.
Fribourg – Biel 7:3
Das Spiel: Fribourg kann gut mit dem Druck des Siegen müssen umgehen und entscheidet die Partie schon im ersten Abschnitt mit drei Toren. Die Bieler können nach ihrem ersten Tor im Mitteldrittel genau 53 Sekunden hoffen bis Sebastian Schilt das Spiel mit dem vierten Tor endgültig entscheidet. Die Fribourger zeigen mehr Biss, machen mehr für den Sieg und können wieder von den Playoffs träumen. 4 Punkte trennen sie noch von den Seeländern.
Der Beste: Marc-Antoine Pouliot (Fribourg). Der Kanadier ist der Antreiber und Vorbereiter beim 10. Heimsieg der Saison. Pouliot gewinnt fast jeden Zweikampf.
Die Pflaume: Claudio Cadonau (Biel). Der Verteidiger sieht beim ersten und dritten Gegentor uralt aus.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |