Sieg im Klassiker gegen Davos
Lions holen sich Tabellenführung zurück

Die ZSC Lions gewinnen den Klassiker gegen Davos mit 3:1. Damit übernehmen die Zürcher wieder die Tabellenführung. Auch Bern und Ambri feiern Siege.
Publiziert: 11.12.2016 um 18:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:13 Uhr
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Die Lions gewinnen im Hallenstadion den Klassiker gegen Davos.
Foto: KEY
Blick-Eishockeyredaktion

ZSC Lions - HC Davos 3:1 (Hier gibts den Ticker zum Nachlesen)

ZSC gibt sich gegen Davos keine Blösse
1:31
Zürcher Sieg im Klassiker:ZSC gibt sich gegen Davos keine Blösse

Das Spiel: Der HCD braucht Punkte. Entsprechend aggressiv und schwungvoll beginnt die Mannschaft von Arno Del Curto die Partie. So entsteht im dank «Kids Day» vollen Hallenstadion eine temporeiche, interessante Partie. Dank den Abstauber-Toren von Pius Suter und Reto Schäppi legen die ZSC Lions vor, ehe Dario Simion im Mitteldrittel im Powerplay einen Schuss von Andres Ambühl ablenkt. Die Entscheidung in der umkämpften Begegnung fällt acht Minuten vor Schluss mit dem dritten Treffer der Zürcher durch Patrick Thoresen. Damit setzen sich die Lions, bei denen Captain Mathias Seger nach dem Ausfall von Inti Pestoni ab dem 2. Drittel im Sturm aushilft, wieder an die Tabellenspitze, während der Rekordmeister aus Davos auf Platz 9 unter dem Strich bleibt.

Der Beste: Reto Schäppi (ZSC Lions). Gradlinig, zweikampfstark, defensiv verlässlich und dazu noch Torschütze zum 2:0.

Die Pflaume: Beat Forster (Davos). Fahrig und fehlerhaft. Und beim zweiten ZSC-Treffer ist der Verteidiger nicht wach genug.

*****

Ambri - Fribourg 6:3 (Hier gibts den Ticker zum Nachlesen)

Ambri gibt rote Laterne ab
2:46
Nach Torfestival gegen Fribourg:Ambri gibt rote Laterne ab

Das Spiel: Letzter gegen Zweitletzter. Zum dritten Advent ein stilistisches Gemetzel: Handwerker im Sondereinsatz. Wenigstens fallen früh ein paar Tore, die Goalies sind im Fliegenfängermodus: Zurkirchen und Conz lassen alles passieren, was nicht weit daneben geht oder mitten aufs Tor kommt. Nach einer Viertelstunde stehts 2:2 – ohne einen einzigen strukturierten Angriff. Muss man erstmal hinbekommen, sowas. Dann: Fribourgs Rivera schiebt nach einem 60-Meter-Spaziergang ohne Feindkontakt locker zum 3:2 ein, Ambri reagiert wutentbrannt mit einer Flut an unerlaubten Weitschüssen. Weil dabei das Tor nicht getroffen wird, bleibt es vorderhand beim Vorsprung der Gäste. Aber Gottéron hat ja noch Verteidiger Yannick Rathgeb: Der Verlegenheitsinternationale ohne Rückwärtsgang schaut zu, wie Pesonen für Emmerton auflegt. Dieser trifft das Tor – also ist der Puck auch drin. Wieder Hoffnung für die Tessiner, den letzten Platz an die Westschweizer abzutreten. Könnte ja ums Heimrecht im Playout-Final gehen. Der Showdown. Ngoy, Lhotak und Zgraggen treffen im Vierteltakt, was bei Goalie Conz einen Anfall auslöst: Er wird ausgewechselt. Der emotionale Höhepunkt auf Fribourgs Seite. Der Totalabsturz für Gottéron, nach der sechsten Niederlage in Folge sind die Westschweizer auf dem letzten Tabellenplatz angelangt. Der Lichtblick: tiefer geht bis im Frühling nicht. 

Der Beste: Prugger/Wiegand (Refs). Als einzige auf dem Eis mit tiefer Fehlerquote.

Die Pflaume: Conz (Gottéron). Holt sich das Obst haarscharf vor seinem Gegenüber Zurkirchen. 

*****

Kloten - Bern 1:4 (Hier gibts den Ticker zum Nachlesen)

SCB fertigt Kloten auswärts ab
2:05
Souveräner Auftritt des Meisters:SCB fertigt Kloten auswärts ab

Das Spiel: Der EHC Kloten kassiert gegen den SCB die vierte Pleite in Serie und die sechste aus den letzten sieben Spielen. Die Zürcher Unterländer haben dem Meister nichts entgegenzusetzen. Martin Plüss trifft nach einem Homberger-Scheibenverlust bereits nach acht Minuten. Zum 21. Mal im 30. Match kassieren die Zürcher das 0:1. SCB-Stürmer Marco Müller doppelt noch vor der ersten Pause nach, ehe den Fliegern, die ohne die drei verletzten Top-Verteidiger Sanguinetti, Von Gunten und Ramholt antreten müssen, der Sprit ausgeht. Mark Arcobello und Simon Bodenmann erhöhen auf 4:0​, ehe James Sheppard fünf Minuten vor Schluss immerhin noch der Ehrentreffer gelingt​.​​ ​​Doppelte Freude bei Berns Marc Reichert, der sein 1000. NLA-Spiel bestreitet.​

Der Beste: Simon Bodenmann (Bern): Der Nati-Stürmer trifft zum dritten Mal in den letzten vier Spielen.

Die Pflaume: Lukas Stoop (Kloten): Ein Unsicherheitsfaktor in der ohnehin schon dezimierten Abwehr. Bei zwei Gegentoren auf dem Eis.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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