Die Nachmittagsspiele im Video
Zürcher bodigen den Leader nach Penaltys

Vier Direktduelle, und immer gewinnt die Auswärts-Mannschaft: Der ZSC schlägt Leader Bern 2:1 nach Penaltyschiessen.
Publiziert: 02.01.2017 um 18:18 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 05:52 Uhr
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Spitzenkampf in Bern: ZSC-Blindenbacher verfolgt SCB-Arcobello.
Foto: EQ Images
BLICK-Eishockeyredaktion

Bern - ZSC 1:2 n.P.

Das Spiel: Zunächst gibt es Kater-Hockey zum Jahresstart beim Spitzenkampf zwischen Leader Bern und Verfolger ZSC. Tempo und Intensität fehlen und auch die Stimmung in der PostFinance-Arena ist so lau, als hätten die Fans noch einen Hangover. Die Zürcher gehen in Führung, als Morris Trachsler einen Schuss von Severin Blindenbacher ablenkt. Im Mittelabschnitt kommen erst die Berner zu einigen Chancen, ehe die Gäste aus Zürich drei Berner Strafen nicht zur Erhöhung der Führung nutzen können. Immerhin kommen auf den Rängen etwas Emotionen auf, als die Unparteiischen den Lions 21 Sekunden doppelte Überzahl bescheren. Erst im 3. Drittel, als der Rhythmus endlich steigt, gelingt es dem SCB, Goalie Niklas Schlegel zu bezwingen. Geburtstagskind Andrew Ebbett (34) trifft im Powerplay, wobei die Zürcher reklamieren, weil Thomas Rüfenacht davor Samuel Guerra behinderte. Weitere Treffer fallen aber trotz einiger Chancen auf beiden Seiten nicht. Die Entscheidung fällt erst im Penaltyschiessen. Dabei trifft beim SCB nur Justin Krueger, bei den Zürchern hingegen Roman Wick, Ryan Shannon und Ronalds Kenins.

Der Beste: Niklas Schlegel (ZSC Lions). Die eigentliche Zürcher Nummer 2 darf zum dritten Folge ran und gewinnt erneut. Ein sicherer Rückhalt.

Die Pflaume: Maxim Noreau (Bern). Nach starken Leistungen als Captain beim Sieg des Team Canadas am Spengler Cup zeigt er sein weniger gutes SCB-Gesicht. Zu fehlerhaft.

Lausanne - Tigers 3:2

Das Spiel: Lausanne ist der Favorit in dieser Partie, klar. Und die Waadtländer legen auch gleich mal heftig los. Langnau geht etwas zu unsorgfältig in die Zweikämpfe – keine gute Idee gegen ein Team mit einem solch effizienten Powerplay. Und klar, Lausanne nutzt zwei solche Möglichkeiten zu zwei Treffern durch Jeffrey und Herren. Im zweiten Abschnitt fangen sich die zähen Emmentaler, kommen etwas besser ins Spiel. Und nutzen zwei leichtsinnige Fehler der Waadtländer aus, die nun plötzlich etwas unsicher wirken. Dostoinow und Weisskopf treffen bei numerischem Gleichstand. 2:2 nach 40 Minuten. Dann stellt Miro Zryd mit einem Fehler in der 46. Minute die Weichen für den Sieg Lausannes: Der SCL-Verteidiger vertändelt die Scheibe hinter dem eigenen Tor, Jeffrey verwertet das Zuspiel Danielssons. Ein Fehler, der Punkte kostet.

Der Beste: Dustin Jeffrey (Lausanne) Eiskalt, nutzt zwei Möglichkeiten aus.

Die Pflaume: Miro Zryd (Langnau). Puckverlust ohne Not, kostet sein Team Punkte.

Die Partie zum Nachlesen im Ticker.

Zug - Servette 3:2 n.V.

Zug hält nach Sieg über Genf den Kontakt zur Tabellenspitze
2:06
Die Tore im Highlight-Video:Zug hält nach Sieg über Genf den Kontakt zur Tabellenspitze

Das Spiel: Ihr 50-Jahr-Klubjubiläum zelebrieren die Zuger in Retro-Tenüs aus dem Aufstiegsjahr 1987. Die Party aber lassen sie sich von den Genfern fast vermiesen. Denn der EVZ rennt stets einem Rückstand hinterher. Zweimal kann er ihn ausgleichen, für eine Wende aber sind die Zuger zu ineffizient im Abschluss. Dank einem platzierten Schuss holt Klingberg dem EVZ in der Verlängerung den Zusatzpunkt. Glück haben die Zuger, dass die Schiedsrichter bei Morants brutalem Foul gegen Servettien Rod wegschauen. Der EVZ-Verteidiger lässt sein Bein stehen und trifft das Knie des jungen Genfer Talents, das verletzt ausscheidet. Eine Strafe gibts dafür nicht.

Der Beste: Nathan Gerbe (Servette). Der Zwerg beweist, dass Grösse nicht alles ist. Der bloss 1,63 m kleine Stürmer fightet und punktet.

Die Pflaume: Wiegand/Prugger (Schiedsrichter). Kleinlich bei Stockfouls, aber bei einem richtig üblen Vergehen schauen sie weg.

Die Partie zum Nachlesen im Ticker.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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