Negativ-Serie gestoppt
Sprunger erlöst Fribourg

Nach sechs Niederlagen in Serie schlägt Fribourg die ZSC Lions. Die SCL Tigers bezwingen Davos. Zug ist der neue Leader.
Publiziert: 07.10.2016 um 22:09 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 10:40 Uhr
BLICK-Eishockeyredaktion

Fribourg - ZSC Lions 5:4 n.V. (So lief das Spiel im Live-Ticker)

Sprunger erlöst Fribourg
3:26
Hattrick gegen den ZSC:Sprunger erlöst Fribourg

 

Das Spiel: Blitzstart und Feinkost der ZSC Lions in Fribourg. Aber nur 249 Sekunden lang und zwei Tore durch Suter und Nilsson. Gottéron-Trainer Larry Huras fühlt sich wohl im falschen Film und nimmt schon sein Timeout. Sein Team zeigt Charakter und mit dem Anschlusstreffer kommt die Hoffnung zurück. Die Lions setzen aber immer wieder Nadelstiche führen zweimal mit zwei Toren Vorsprung, doch Gottéron gibt nie auf und kommt durch Topskorer Julien Sprunger 78 Sekunden vor Schluss zum verdienten Ausgleich. In der Verlängerung kann Fribourg nach sechs Pleiten in Serie endlich wieder einmal jubeln. Sprunger trifft mit seinem dritten persönlichen Treffer zwölf Sekunden vor Schluss zur Entscheidung.

Der Beste: Julien Sprunger (Fribourg). Der Topskorer gibt trotz Rückstand nie auf und wird mit drei Toren und dem ersten Sieg seit dem 16. September belohnt.

Die Pflaume: Lorenz Kienzle (Fribourg). Der Verteidiger steht bei den ersten drei ZSC-Toren hilflos auf dem Eis.

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Davos - SCL Tigers 2:3 n.V. (So lief das Spiel im Live-Ticker!)

1:51
Overtime-Erfolg in Davos:Tigers gewinnen erstmals unter Ehlers

Das Spiel: Die Angelegenheit ist zäh, fad, unansehnlich. Heinz Ehlers bringt etwas Struktur ins Langnauer Spiel, Davos tut sich damit schwer. Der HCD ist zwar fast permanent die aktivere Mannschaft, aus der Überlegenheit wird zu wenig gemacht. Fast schon arrogant, wie Davos mit dem Tiger Katz und Maus spielen will und aufs Toreschiessen verzichtet. Ein Doppelschlag im Schlussdrittel bringt Langnau kurz auf Siegeskurs, Enzo Corvi nach wunderbarer Ambühl-Vorlage schiesst Davos in die Overtime. Erstmals in dieser Saison reicht es dort nicht zum Sieg. DiDomenico schliesst mit Nüssli einen Konter gekonnt ab. Der erste Sieg für Heinz Ehlers als Langnauer Trainer ist Tatsache.

Der Beste: Mauro Jörg (Davos). Neun Schüsse, ein Tor. Trickreicher Alleinunterhalter in einem faden Spiel.

Die Pflaume: Raphael Kuonen (SCL). Unbedrängt, rückwärts, in den eigenen Slot, genau zum Gegner. Die Mutter der Fehlpässe vor dem 1:0.

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Zug - Kloten 4:1 (So lief das Spiel im Live-Ticker!)

Das Spiel: Klotens Angriffsauslösung ist so mangelhaft wie Zugs Chancenauswertung. EVZ-Keeper Stephan wirkt unsicher, weil er kaum beschäftigt wird mit Schüssen. Und Kloten-Goalie Gerber wirkt genervt: Weil die Schiris einen Check von Klingberg an Bieber (mit Hirnerschütterung out) nicht ahnden, motzt er bei ihnen und kassiert einen Zweier. Nach dem ersten kassierten Tor haut er seinen Stock von hinten in Klingbergs Wade. Ebenso in einem Powerplay, als er sich vom Schweden gestört fühlt, was die zweite Strafe für den Keeper absetzt. Bei Kloten läuft zu wenig in der Offensive, und Powerplays gestatten die Zuger dem zweitbesten Überzahl-Team nur eines. Diese Stärke können die Zürcher Unterländer somit nicht ausspielen. Die Zuger, die sonst eher Mühe haben mit dem Powerplay, verwerten zweimal. Zuhause ist der EVZ somit noch ungeschlagen, dieses 4:1 ist der höchste Heimsieg.

Der Beste: Senteler (Zug). Kann sich für einmal in der Ausländerlinie mit Klingberg und Immonen behaupten.

Die Pflaume: Gerber (Kloten). Zwei von fünf Klotener Strafen kassiert der Goalie, für Reklamieren und Stockschlag.

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Bern - Servette 5:0 (So lief das Spiel im Live-Ticker!)

Das Spiel: Der Meister präsentiert sich gegen Servette wie im Training. Nach 37 Minuten führt Bern 3:0. Und an allen Toren ist Servettes Johan Fransson beteiligt. Vor dem 0:1 verliert er die Scheibe. Beim 0:2 sitzt er auf der Strafbank. Und vor dem 0:3 lässt er sich von Berns Untersander vernaschen. Der Meister ist gegen die dezimierten Genfer – acht Spieler fallen aus – eine Klasse besser. Bitter für Servette: Im ersten Drittel verletzt sich auch noch Cody Almond.

Der Beste: Ramon Untersander (Bern). Geiler Treffer zum 3:0, vernascht die gesamte Genfer Hintermannschaft.

Die Pflaume: Johan Fransson (Servette). Rabenschwarzer Abend des Verteidigers. Verschuldet gleich drei Tore.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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