Servette und Lugano
Die Heim-Könige sind plötzlich zu Hause schlaff

Verrrückt! Auch im dritten Spiel der Halbfinal-Serie zwischen Servette und Lugano geht das Heimteam leer aus.
Publiziert: 23.03.2016 um 11:47 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:55 Uhr
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Spiel 3: Damien Brunner schiesst Lugano in der Verlängerung in Genf zum Sieg.
Foto: Keystone

In der Qualifikation waren Servette und Lugano zu Hause eine Macht. Nur Quali-Sieger ZSC (59 Punkte) holte noch mehr Punkte als die beiden Teams (57), die jetzt im dritten Jahr in Folge aufeinander in den Playoffs aufeinander treffen.

Auch in den Viertelfinals konnten die fanatischen und lautstarken Fans in der Les-Vernets-Halle und in der Resega feiern: Servette gewann gegen Fribourg alle drei Heimspiele, Lugano setzte sich zweimal gegen Zug durch.

Doch jetzt im Halbfinal ist alles anders. «Es scheint, als gebe es keinen Heim-Vorteil in dieser Serie», sagt Servette-Coach Chris McSorley, dem gestern der 54. Geburtstag vermiest wurde.

Wie Davos gegen Zug?

Alles begann im ersten Spiel, als sich Servette zu Hause überrumpeln liess. Die Genfer korrigierten die Heimniederlage dann mit einem Re-Break und einem Sieg in der Verlängerung in Lugano. Für die Tessiner war es eine verpasste Chance, da Servette arg dezimiert antrat.

Und auch gestern vergab das Heimteam eine ausgezeichnete Ausgangslage: Servette führte dank zwei Toren von Romain Loeffel 2:0, ermöglichte den Bianconeri aber mit vielen Fehlern die Rückkehr ins Spiel, den Siegtreffer in der Verlängerung durch Damien Brunner und den zweiten Auswärtssieg für die Tessiner, die in der Quali in der Fremde nur die Nummer 9 der Liga (Servette war 4.) waren.

Bereits im letzten Jahr war eine Serie von Auswärtssiegen geprägt: damals verlor im Duell zwischen Zug und Davos das Heimteam die ersten fünf Spiele, ehe der HCD mit dem ersten Heimsieg den Sack zu machte. Entscheidet auch in diesem Duell der erste Heimerfolg? (sr)

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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