«Seine spielerische Klasse ist nicht ersetzbar»
Kanns der ZSC auch ohne Nilsson?

Die ZSC Lions führen in der Viertelfinal-Serie gegen Lugano 1:0. Doch ab heute müssen sie ohne Topskorer Robert Nilsson auskommen.
Publiziert: 07.03.2017 um 15:57 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:40 Uhr
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ZSC-Topskorer Robert Nilsson muss in Spiel 1 vom Eis: Innenbandabriss im rechten Knie!
Foto: TOTO MARTI
Stephan Roth

Am Samstag erwischte es Nilsson bei einer Kollision mit Julien Vauclair: Innenbandabriss im rechten Knie. Aus, vorbei, höchstwahrscheinlich Saisonende. Der Schwede mit Schweizer Lizenz war bisher der Hauptverantwortliche bei den ZSC Lions in der Abteilung Kreativität und Magie. Da stellt sich die Frage, ob die Zürcher nach seinem Ausfall noch Chancen auf ein Weiterkommen und auf den Titel haben.

«Es ist, wie es ist. Manchmal gibt es Ausfälle», sagt Trainer Hans Wallson, der nun umstellen muss. «Wir bestehen nicht nur aus einem Spieler, wir sind ein Team.» Gestern im Training lässt er, wie am Samstag nach dem Nilsson-Schock, Fabrice Herzog (22) an der Seite von Patrick Thoresen und Pius Suter in die erste Reihe laufen. Danach erklärt der Norweger Thoresen den beiden Schweizern auf der Taktiktafel, wie er sich die Zusammenarbeit auf dem Eis detailliert vorstellt.

«Ich bin ein ganz anderer Spieler», sagt der 1,87 Meter grosse Nati-Flügel Herzog, der im Game 1 das 4:1 erzielte. «Nilssons spielerische Klasse ist nicht ersetzbar.» Der Ausfall lasse sich nur durch noch mehr Kampf und Einsatz abfedern, so der Ostschweizer, der darauf angesprochen, dass er nun mehr Eiszeit erhalten werde, ein Strahlen auf sein Gesicht zaubert. Top-Linien-Erfahrung hat er ja bereits: Letzte Saison stürmte er an der Seite von Jungstar Auston Matthews und Nilsson.

Trainer Wallson will gestern noch nicht bestätigen, dass Herzog zum Nilsson-Vertreter aufrücken wird. Vielleicht auch, weil er hofft, dass sein schwedischer Landsmann Mattias Sjögren doch schon ins Team zurückkehren kann. Doch der angeschlagene Center fehlt auch gestern im Training. «Er ist ziemlich nahe an der Rückkehr. Wir müssen von Tag zu Tag schauen», sagt Wallson.

Nicht zu vergessen: Auch Lugano hat mit Damien Brunner den Ausfall eines Offensiv-Stars zu verkraften.

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HC Davos
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HC Fribourg-Gottéron
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45
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