Servettes dreckiges halbes Dutzend
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Fritsche vergisst sich:Hier verhauen sich Tessiner und Genfer

Sechs Spieler gesperrt
Servettes dreckiges halbes Dutzend

Was ist bloss mit den Genfern los? Zuletzt haben sie kaum eine Missetat ausgelassen: Üble Fouls, eine wilde Schlägerei nach Spielschluss und eine Attacke auf einen Schiri.
Publiziert: 14.01.2021 um 14:14 Uhr
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Aktualisiert: 16.01.2021 um 13:35 Uhr
Das dreckige halbe Dutzend von Servette:: Jonathan Mercier, Simon Le Coultre, Linus Omark, John Fritsche und Damien Riat.
Foto: Screenshot SIHF.ch
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Ambris Jiri Novotny knöpft sich den Genfer Simon Le Coultre vor.
Foto: Michela Locatelli/freshfocus
Stephan Roth

Der Einzelrichter der National League muss derzeit Überstunden machen. Wegen Servette. In den letzten Tagen wurden nicht weniger als sechs Spieler der Genfer gesperrt.

Den Anfang machte Nati-Stürmer Damien Riat, der nach 38 Sekunden Lugano-Verteidiger Elia Riva rücksichtslos kopfvoran in die Bande wuchtete. Dafür gab es sieben Spielsperren und eine Busse von 6000 Franken. Es ist ein Urteil, das bestimmt nicht zu hart ausgefallen ist und ein klares Zeichen von Einzelrichter Karl Knopf.

Das Urteil diszipliniert Servette aber offenbar nicht. Auch im nächsten Spiel gegen Ambri (0:2) knallt es. Erst muss Henrik Tömmernes nach einer Charge gegen Noele Trisconi, der sich dabei verletzt, vorzeitig unter die Dusche. Weil es die zweite Spieldauerdisziplinarstrafe des Schweden ist, wird er automatisch gesperrt. Mehr brummt ihm der Einzelrichter aber nach Sichtung des Videos nicht auf.

Le Coultre und Omark attackierten Flynn

Nach der Schlusssirene kommt es in Ambri zu einer Massenschlägerei, nach der die Schiedsrichter 153 Strafminuten aussprechen. Für vier Servettiens kommt danach noch mehr Ungemach.

Die Auslöser der Prügeleien werden aus dem Verkehr gezogen. Erst am Donnerstag sperrt die Liga Verteidiger Simon Le Coultre, der Ambris Brian Flynn attackiert hatte und damit die Schlägerei auslöste, vorsorglich für ein Spiel. Zudem wurde ein Verfahren gegen ihn eingeleitet.

Mercier soll einen Schiedsrichter angegangen haben

Nach Le Coultre hatte auch Topskorer Linus Omark Flynn angesprungen und gegen den Kopf gecheckt. Dafür gab es bereits am Mittwoch eine Spielsperre für den schwedischen Künstler. Genauso wie für John Fritsche, der in der Schlägerei mächtig mitgemischt hatte, aber vor allem von der Spielerbank aufs Eis gekommen war, um zu prügeln. Erst mit Flynn, dann mit Daniele Grassi.

Das dreckige Genfer halbe Dutzend wird durch Jonathan Mercier komplettiert. Auch er wurde am Donnerstag vorsorglich für das Spiel vom Freitag gegen die ZSC Lions gesperrt und hat nun ein ordentliches Verfahren am Hals. Er soll sich an einem Unparteiischen vergriffen haben.

Für das Spiel gegen die Zürcher haben sich die Genfer gemäss «Le Matin» bereits den kanadischen Stürmer Guillaume Asselin (27 Spiele, 51 Skorerpunkte) von Sierre ausgeliehen.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
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