Scherweys Medaille ist schon futsch
Die heisse Party-Nacht des SCB

5000 Fans feiern in der PostFinance-Arena den 14. Berner Meistertitel bis in die frühen Morgenstunden. Tristan Scherweys Medaille ist bereits futsch.
Publiziert: 13.04.2016 um 09:25 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:30 Uhr
Angelo Rocchinotti

Drei Stunden dauerte die Fahrt von Lugano nach Bern, ehe der Meister-Car um 3.25 Uhr hupend bei der PostFinance-Arena eintrifft.

Knapp 30 Minuten später betreten die Meisterhelden die extra aufgebaute Bühne über dem Eis, lassen sich von den knapp 5000 Fans feiern. Das Bier fliesst in Strömen.

Ebenfalls dabei: Goalie Marco Bührer, der seine Karriere nach 15 Jahren beim SCB beenden wird.

Auf der Bühne sorgen Flurin Randegger und Alain Berger für die Unterhaltung. Fan-Animator Brian Abeywickreme stellt den Meisterhelden Fragen, will beispielsweise von Trainer Lars Leuenberger wissen, ob er erwartet hätte, dass sein Team in 14 Spielen zum Titel stürmt. «In 14 Spielen nicht, aber in 15», scherzt der 41-Jährige.

Stürmer Tristan Scherweys Medaille fällt schon bald zu Boden. Das Band riss bei den Feierlichkeiten. «Ich weiss gar nicht, wie das passieren konnte», so der 24-Jährige.

Verteidiger Ramon Untersander zieht sich eine Perücke an, die er als Wichtelgeschenk während seiner Zeit beim EHC Biel erhalten hat. Und auch Luca Hischier, der nach seinem Schlüsselbeinbruch am Montag operiert wurde, feiert mit seinen Teamkollegen mit. Der 21-Jährige schaute sich das Spiel noch im Spital am Fernsehen an und hätte die Nacht eigentlich noch dort verbringen sollen. Doch aufgrund des Meistertitels holten ihn die SCB-Verantwortlichen um drei Uhr nachts kurzerhand ab.

Während es für Eric Blum um fünf Uhr gleich weiter ins Radiostudio geht, lassen seine Kumpels die Nacht in der Kabine mit Freundinnen und Frauen ausklingen.

Übrigens: Am Samstag findet in Bern dann noch der grosse Meisterumzug statt.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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