SCB-Stürmer Tristan Scherwey zeigt es mit einem schelmischen Grinsen und einer Geste (siehe Video) schon mitten im Spiel an: Biel hat das Muffensausen!
Mit 2:0-Siegen führten die Seeländer gegen Quali-Dominator Bern, schienen auf bestem Wege, sich erstmals für den Playoff-Final zu qualifizieren. Doch wieder geben sie den Vorteil aus der Hand. Vieles erinnert an die vergangene Spielzeit, als der EHCB gegen Lugano ebenfalls mit 2:0 führte, dann aber kein einziges Spiel mehr gewann.
«Die Geste hatte ich gar nicht mehr im Kopf», sagt Scherwey am Morgen danach. «Erst als mir der Medienchef das Video zeigte, kam sie mir wieder in den Sinn. Das sind Dinge, die aus den Emotionen heraus entstehen und zu den Playoffs gehören. Gehen die Emotionen hoch und sind die Kameras auf dich gerichtet, entdeckt man immer das eine oder andere.»
«Können Bern dominieren»
Biel habe genügend Erfahrung. «Die Spieler wissen, dass die Serie noch lange dauern wird», so Scherwey weiter. Doch ist das wirklich so? Oder hat der 27-Jährige mit seiner Geste nicht doch recht?
«Die Situation lässt sich nicht mit dem letzten Jahr vergleichen», sagt Biels Torhüter Jonas Hiller. «Wenn uns jemand gesagt hätte, dass es nach vier Spielen 2:2 steht, hätten wir das wohl genommen. Wir wissen, wo wir uns verbessern müssen und haben gezeigt, dass wir Bern dominieren können, wenn wir unser Spiel spielen. Doch das können wir nicht nur ein paar Minuten lang tun.»
Die Erfahrungen aus dem Vorjahr könnten nun sogar helfen. «Sie bringen dich weiter. Man versucht, dieselben Fehler nicht noch einmal zu machen», so Hiller.
Alle Spiele der National-League-Playoffs 2019 im Überblick: Bleiben Sie informiert über Ergebnisse, Spielplan, Tabelle, die grössten Emotionen, Monsterchecks und alle anderen Highlights mit dem Playoff-Ticker.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |