SCB-Leuenberger warnt vor Duell gegen HCD
«Das gibt Schmerzen»

Die Vorfreude auf den Halbfinal gegen den HC Davos ist gross. Obwohl SCB-Coach Lars Leuenberger blaue Flecken erwartet.
Publiziert: 16.03.2016 um 21:57 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 03:33 Uhr
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Lars Leuenberger erwartet eine körperbetonte Serie.
Foto: KEY
Angelo Rocchinotti

Einen Tag vor dem Halbfinal-Auftakt gegen Davos präsentiert sich der SCB von der lockeren Seite. Obwohl das Training längstens beendet ist, verlässt kaum ein Spieler das Eis. Goalie Jakub Stepanek scherzt noch mit Thomas Rüfenacht, versucht den Stürmer auszudribbeln. Und Tristan Scherwey zieht im Vorbeifahren eine Grimasse. «Wie kleine Kinder. Herrlich, diese Mannschaft», sagt Trainer Lars Leuenberger.

Der 40-Jährige informierte unmittelbar nach der Halbfinal-Qualifikation seine Spieler, dass der Klub seinen Vertrag nicht verlängert hat und er Ende Saison gehen muss. «Ich war schon überrascht», sagt Scherwey. «Aber es wurde ja schon gemunkelt, dass ein Finne kommen soll. Letztlich müssen wir gehorchen. Egal, wer der Chef ist.»

Das Thema sei längstens wieder vom Tisch. «Wir freuen uns auf die verbleibende Zeit mit Lars und wollen nun in den Final. Wir sind noch nicht zufrieden», so der 24-Jährige, der schon bei den Junioren unter Leuenberger spielte.

Für den SCB präsentiert sich die Ausgangslage gleich wie vor dem Viertelfinal gegen die ZSC Lions. Wieder startet Bern als Underdog. «Genau gleich wie gegen Zürich können wir nicht spielen», sagt Leuenberger. «Davos ist schnell, intensiv und hart. Das gibt Schmerzen. Unsere Chancen aber stehen 50 zu 50.»

Das Team kam nach der Halbfinal-Quali zu zwei Freitagen, trainiert aber seit dem Sonntag wieder. «Ich brauchte einen Tag, um abzuschalten. Dann wollte ich, dass es endlich weiter geht. Eine Woche Pause ist mir zu lang», so der Coach, der im Sommer durch Kari Jalonen ersetzt wird.

Die Mutzen können im ersten Halbfinal-Duell möglicherweise erstmals seit langer Zeit wieder aus dem Vollen schöpfen. Eric Blum (Bänderriss zwischen Waden- und Schienbein) gibt nach elf Wochen sein Comeback. Captain Martin Plüss hat sich von seiner Grippe erholt. Dafür musste heute Timo Helbling aufs Training verzichten. Der Nati-Verteidiger könnte aber bereits morgen wieder eingreifen.

Die Vorfreude in Bern ist gross. «Es ist die schönste Zeit des Jahres. Wir gehören zu den vier besten Teams der Schweiz. Das kann uns keiner mehr nehmen», so Leuenberger. Er und seine Spieler bekommen von einem weiblichen Fan als Glücksbringer einen Schoko-Hasen überreicht. 

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
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52
-23
66
14
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-74
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